Hapag-Lloyd hat zuletzt einen kräftigen Einbruch an den Märkten hinnehmen müssen. Am Freitag aber verabschiedete sich der Konzern mit dem Plus von 2,3 % von den Börsen – haben sich Analysten und Händler geirrt? Die Zahlen waren schlecht – es kam zu einem Gewinneinbruch. Nun folgt das große Aber.
Aber: Hapag-Lloyd – vielleicht ist das alles normal
Tatsächlich gibt es Stimmen, die glauben, dass starke Gewinnmitnahmen nach noch stärkeren Aufwärtsbewegungen auch aus charttechnischer und aus technischer Sicht schlicht normal sind – kein Grund zur Beunruhigung.
Dennoch: Zuletzt hatte Hapag-Lloyd seine Quartalszahlen – zum 1. Quartal – bekannt gegeben. Zur Erinnerung: Es kam zu einem Gewinneinbruch und zu einem sinkenden Umsatz. Auch hierauf haben und hatten die Börsen reagiert. Andererseits sehen Analysten und Unternehmen teils Hapag-Lloyd dennoch gut gewappnet für das schwächere Marktumfeld.
Gewinn- und Umsatzrückgänge sind in Zeiten schwacher Konjunkturwerte in Seefracht und Logistik quasi logisch. Dennoch hat der Wert ausgehend von in der Spitze sogar mehr als 359 Euro noch im laufenden Jahr dann wieder massiv um etwa 50 % nachgeben müssen. Folgt jetzt die Erholung? Das Chartbild zeigt zumindest an, dass ein größeres Gap geschlossen werden kann.
Hapag-Lloyd Aktie Chart
Die Kursdaten seit dem 1. Januar sind mit einem Plus von 9 % noch immer recht gut. In einem Monat allerdings ging es unter dem Strich um immerhin -37,6 % abwärts. Die Aktie zeigt sich damit angezählt – und genau hierin sehen Chartanalysten und auch technische Analysten mögliche Chancen.
Nach dem Gewinneinbruch und dem Aktienkursabstieg ist das entstandene Gap so massiv, dass aus dieser Sicht eine Comeback-Bewegung in keiner Weise untypisch wäre. Prognosen sind aus diesem Bild nicht ableitbar, aber die Erfahrung lehrt, dass zu deutliche Kursabschläge – mit Kurslücken – oft genug wieder durch Kurssteigerungen geschlossen werden. Die kommenden Tage müssen zeigen, ob die Kursgewinne vom Freitag mit dem Aufschlag von +2,3 % rasch wieder einige starke Phasen folgen lassen kann.
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