Die Hapag-Lloyd-Aktie befindet sich weiter auf dem absteigenden Ast. Nach einer leichten Erholung zum Ende des vergangenen Jahres geht es seit Anfang Januar wieder sukzessive nach unten.
Am Donnerstag warnte die dänische Reederei Moller-Maersk vor einem Verfall der Frachtraten und stoppte kurzerhand das Aktienrückkaufprogramm. Das schickte Schockwellen durch die Branche und ließ den Aktienkurs von Hapag-Lloyd um mehr als 9 Prozent einbrechen.
Corona-Sonderkonjunktur weggefallen
Auch die Krise im Roten Meer scheint der Aktie zuzusetzen. Zu Pandemiezeiten erlebte die Branche eine starke Sonderkonjunktur, da die brüchigen Lieferketten und Lockdowns zu einem kräftigen Anstieg der Frachtraten führten. Die Reedereien fuhren entsprechend hohe Gewinne ein.
Im vergangenen Jahr ist diese Sonderkonjunktur weggebrochen, was sich an der Börse in einem stetigen Verfall des Aktienkurses niederschlägt. Dieser ist seit dem Pandemie-Hoch im Mai 2022 um fast 75 Prozent zurückgekommen.
2023 ist der Betriebsgewinn von Deutschlands größter Container-Reederei auf 2,5 Milliarden Euro geschrumpft und entsprach in etwa einem Siebtel des Vorjahreswertes. Im Schlussquartal stand sogar ein Fehlbetrag von 200 Millionen Euro in den Büchern.
Hapag-Lloyd Aktie Chart
Analysten raten zum Verkauf der Hapag-Lloyd-Aktie
Daher sind auch die Analysten trotz des deutlich gesunkenen Aktienkurses alles andere positiv gestimmt. Derzeit gibt es nur eine Kaufempfehlung. Dem stehen 4 Hold- und 9 Sell-Einstufungen gegenüber. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 107,60 Euro und impliziert weiteres Korrekturpotenzial von 15,63 Prozent.
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