Um satte 40 Prozent ist die Hapag-Lloyd-Aktie seit Jahresbeginn bereits gefallen. Darin spiegeln sich sinkende Frachtraten wider, welche begleitet werden von allgemein eher enttäuschenden konjunkturellen Aussichten. Dass es im neuen Jahr endlich wieder besser wird, davon ist längst nicht jeder überzeugt.
JPMorgan blieb in einer neuen Studie der vorherigen Verkaufsempfehlung treu. Auch am Kursziel wurde nicht gerüttelt, und jenes fällt mit 63 Euro mehr als enttäuschend aus. Im Prinzip unterstellen die Börsenprofis dem Papier, dass es im nächsten Jahr mindestens genauso heftig abwerten wird wie bereits 2024.
Hapag-Lloyd: Ungewisse Aussichten
Begründet wird dies mit einer eher unschönen Entwicklung. Zwar geht man davon aus, dass ein Überangebot für 2024 noch vermieden werden kann. Darüber hinaus seien sie Aussichten aber ungewisser. Es wird damit gerechnet, dass die Frachtraten weiter nachgeben und damit die Rentabilität der Reederei spürbar weiter leidet. Dem gegenüber scheint nur wenig Hoffnung auf eine spontane Besserung der Ausgangslage zu stehen.
Hapag-Lloyd Aktie Chart
An der Börse sorgten die Analystenkommentare nicht zu einem weiteren Ausverkauf. Am Freitag konnte die Hapag-Lloyd-Aktie sich sogar minimal verbessern. Das Papier bleibt aber schwer angeschlagen und notiert zum Wochenende mit 110,50 Euro nur knapp über dem 52-Wochen-Tief bei 107 Euro. Völlig ignorieren können die Anteilseigner die Skepsis auf Analystenseite also auch nicht.
In bester Gesellschaft
JPMorgan steht mit seinen nüchternen Aussichten längst nicht allein auf weiter Flur. Laut dem Portal „MarketScreener“ empfehlen derzeit neun Analysten die Hapag-Lloyd-Aktie zum Verkauf. Dem gegenüber stehen drei neutrale Haltungen und keine einzige Verkaufsempfehlung. Das durchschnittliche Kursziel lässt Verluste von etwa sechs Prozent vermuten. Natürlich können Analysten sich auch irren, doch eine solche Einigkeit sollte für Anleger mindestens ein Warnsignal darstellen.
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