Inmitten der Berichtssaison ist es um einige Unternehmen etwas ruhiger geworden. Das ist auch verständlich, denn oftmals stoppen Unternehmen, die in der Vorbereitung zu den neuen Zahlen stecken, jegliche PR-Aktivitäten. Doch wie sieht es bei Hapag Lloyd aus?
Hat der Markt sich erholt?
Hapag Lloyd konnte in den vergangenen Jahren Rekordergebnisse ausweisen. Gerade die Containerreedereien konnten von der Corona-Pandemie profitieren. Doch im Anschluss folgt ein deutlicher Crash. Das spiegelt sich auch in der Aktienperformance wider. In der Zeit vom 18. April bis zum 18. Mai segelte das Papier um 47,9 Prozent nach unten. Das hatte 2 Hintergründe: Zum einen wurde eine hohe Sonderdividende an die Aktionäre überschrieben, die natürlich dann auch einen Abschlag in dem Papier impliziert. Zum anderen hatten sich die Aussichten nach den Rekordjahren eingetrübt. Doch damit sollte nach der Meinung CEOs Schluss sein, zumindest bedingt.
Vor-Pandemie-Niveau im Fokus!
Denn wie wir aus einer Unternehmensmitteilung entnehmen können, soll der Konzern wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreicht haben. Dazu sagte der CEO Rolf Habben Jansen: „Der Markt hat sich wieder normalisiert“. Demnach hätten sich die Komplikationen aufgrund geschlossener Häfen wieder weitestgehend aufgelöst. Allerdings gibt es weitere Probleme, die Hapag-Lloyd belasten. Denn aufgrund hoher Lagerbestände habe sich die Nachfrage reduziert, erklärt der CEO.
Doch er blickt positiv in die Zukunft: Denn er geht davon aus, dass die Nachfrage im 2. Quartal wieder etwas anziehen werde. Insgesamt sind demnach auch die Kosten für den Containertransport gestiegen. Dies ist auch im Aktienkurs erkennbar. Im abgelaufenen Handelsmonat konnte die Hapag-Lloyd-Aktie erneut knapp 23 Prozent gewinnen. Am 10. August werden wir hier mehr Informationen erhalten, denn hier wird der Konzern seine neusten Ergebnisse mitteilen.
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