Heute ist die Hapag-Lloyd-Aktie erneut in den Fokus von Goldman Sachs geraten. Dabei hat der Analyst Patrick Creuset die Einstufung auf „Sell“ belassen, wobei das Kursziel von 107 auf 95 Euro gesenkt wurde. In der Analyse wird beschrieben, dass der Experte nach den Quartalsbericht seine Schätzungen für das Ebitda im laufenden und kommenden Jahr reduziert habe. Hierbei hat er auf den fortgesetzten Preisverfall bei Hapag-Lloyd verwiesen. Letztendlich liegen seine Schätzungen für den Zeitraum bis 2026 nun um 20 Prozent unter den Konsensschätzungen, so der Analyst.
Einige Risiken im Fokus!
Zuvor hatte sich auch die britische Investmentbank Barclays erneut mit der Hapag-Lloyd-Aktie beschäftigt. Die Analystin Alexia Dogani hat das Papier mit in die Bewertung aufgenommen und die Einstufung auf „Underweight“ mit einem Kursziel von 65 Euro festgelegt. Nach der Expertenmeinung rechnet Dogani mit erheblichen Verlusten in den Jahren 2024 und 2025, gerade mit Blick auf das Überangebot bei der Branche mit gedämpfter Nachfrage. Auch bei Hapag-Lloyd sieht sie einige Risiken für die Ertragsentwicklung, da die aktuellen Stückkosten über dem Vor-Corona-Niveau liegen würden, wo hingegen die Frachtraten weiter sinken.
Der Analystenschnitt unter der Lupe!
Demnach hat sich auch der Analystenschnitt rund um die Hapag-Lloyd-Aktie verändert. Nach den aktuellen Daten von Marketscreener wird die Hapag-Lloyd-Aktie noch von 12 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind 3 laufende „Hold“-Ratings am Markt platziert. Darüber hinaus lassen sich 9 „Sell“-Ratings wiederfinden. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich hierbei auf 105,08 Euro. Verrechnen wir dies nun mit dem gestrigen Schlusskurs bei 109,60 Euro, so ergibt sich hier ein weiteres Abwärtspotenzial in Höhe von 4,12 Prozent. Auf der anderen Seite ist das höchste Kursziel bei 145 Euro fixiert. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs ergibt sich ein weiteres Potenzial von 32,30 Prozent.
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