Der Immobiliensektor steht weiterhin schwer unter Druck und auch die Hamborner REIT-Aktie kann sich diesem Trend nicht entziehen. Durch den Fokus auf Gewerbeimmobilien kam das Unternehmen an der Börse im laufenden Jahr noch eher glimpflich davon. Der Abwärtstrend im Chart mit Verlusten von 8,7 Prozent seit Jahresbeginn ist dennoch nicht zu übersehen.
Umso wichtiger ist es, dass der Vorstand Zuversicht ausstrahlt. Genau das ist vor gut einer Woche geschehen, als Vorstandsmitglied Sarah Verheyen sich immerhin 4.000 Aktien zu je 6,21 Euro sicherte. Eine solche Transaktion beeinflusst den Kurs nicht weiter. Sie sendet an die Aktionäre aber das Signal, dass zumindest Verheyen vom weiteren Erfolg des Unternehmens überzeugt ist.
Hamborner REIT: Nichts zu machen?
Nachdem die Transaktion bekannt wurde, konnte die Hamborner REIT-Aktie innerhalb weniger Tage um rund 3,7 Prozent zulegen. Lange hielt die bessere Stimmung aber nicht und zuletzt wertete der Titel wieder bis auf 6,31 Euro am Wochenende ab. Das 52-Wochen-Tief bei 6,19 Euro bleibt damit in Schlagweite.
Hamborner REIT Aktie Chart
Das ist auch keine Überraschung, da sich die grundsätzlichen Voraussetzungen nicht geändert haben und die omnipräsenten Zinssorgen die Aktie noch immer fest im Griff haben. Das dürfte auch noch eine Weile so bleiben. Doch gerade in dieser Zeit sind Signale aus der Chefetage, auch wenn sie vielleicht am Ende nur symbolischer Natur sein mögen, umso wichtiger.
Das Warten geht weiter
Auf die große Wende im Chart können die Anleger nur weiterhin warten. Es besteht natürlich die Hoffnung, dass sich die Lage irgendwann wieder bessern wird und nüchtern betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit dafür auch ziemlich hoch. Die große Preisfrage lautet letztlich, ob wir bis dahin von einem Zeitraum von einigen Monaten oder von einigen Jahren sprechen. Mit Sicherheit lässt sich dies momentan leider nicht abschätzen.
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