Halo Collective-Aktie: Vom Rausch in den Kater!

Die Halo Collective-Aktie erlebt momentan turbulente Tage. Am Montag und Dienstag dieser Woche verdoppelte sich der Kurs des Cannabisunternehmens. Gestern und heute ging es mit der Aktie jedoch wieder steil bergab. Nachdem die Halo Collective-Aktie gestern knapp über 20 Prozent an Wert verlor, ist sie auch heute Nachmittag mit rund zehn Prozent im Minus. Was steckt hinter dieser Berg- und Talfahrt?

Die Folgen eines Börsengangs

Der Börsengang von Akanda, einem international tätigen Unternehmen mit Spezialisierung auf medizinisches Cannabis, an dem Halo als größter Aktionär beteiligt ist. Vorgestern hatte Akanda seinen ersten Handelstag am Nasdaq Capital Market.

Halo Collective kann jedoch bis auf Weiteres nicht frei über seine Akanda-Aktien verfügen. Das Unternehmen hat eingewilligt, eine Lockup-Vereinbarung abzuschließen, die besagt, dass Halo während eines Zeitraums von 270 Tagen keine Akanda-Aktien verkaufen oder anderweitig darüber verfügen darf. Zwischen dem 271. Tag und dem 365. Tag nach dem Börsengang darf Halo über 50 Prozent seiner Anteile an Akanda verfügen.

Ein hart umkämpfter Markt

Für Halo Collective war der Börsengang von Akanda ein langersehntes Erfolgserlebnis. Das vertikal integrierte Cannabisunternehmen leidet seit Jahren an einem stark rückläufigen Kurs. Angesichts der zunehmenden Öffnung vieler Staaten, einschließlich zahlreicher US-Bundesstaaten, für den legalen Konsum von Cannabisprodukten, müsste die Halo Collective-Aktie eigentlich eine bessere Performance haben. Doch der Markt ist inzwischen hart umkämpft. Zahlreiche Newcomer sind in den letzten Jahren in den Cannabismarkt eingedrungen und machen etablierten Playern wie Halo das Leben zunehmend schwer.