Die Aktien der Hain Celestial Group (NASDAQ:HAIN) sind in den letzten drei Monaten um 19,33% gesunken. Bevor wir einen Blick auf die Bedeutung der Verschuldung werfen, wollen wir uns ansehen, wie hoch die Verschuldung der Hain Celestial Group ist.
Die Verschuldung der Hain Celestial Group
Laut dem jüngsten Finanzbericht der Hain Celestial Group vom 9. November 2021 belaufen sich die Gesamtschulden auf 345,75 Millionen US-Dollar, wobei 345,41 Millionen US-Dollar auf langfristige Schulden und 335,00 Tausend US-Dollar auf kurzfristige Schulden entfallen. Bereinigt um 28,96 Mio. $ an liquiden Mitteln, hat das Unternehmen eine Nettoverschuldung von 316,79 Mio. $. Lassen Sie uns einige der im obigen Absatz verwendeten Begriffe definieren. Kurzfristige Schulden sind der Teil der Schulden eines Unternehmens, der innerhalb eines Jahres fällig wird, während langfristige Schulden der Teil sind, der in mehr als einem Jahr fällig wird. Zu den Zahlungsmitteläquivalenten gehören Bargeld und alle liquiden Wertpapiere mit einer Laufzeit von höchstens 90 Tagen. Die Gesamtverschuldung entspricht den kurzfristigen Schulden plus den langfristigen Schulden abzüglich der Zahlungsmitteläquivalente.
Investoren schauen sich den Verschuldungsgrad an, um zu verstehen, wie hoch die finanzielle Verschuldung eines Unternehmens ist. Die Hain Celestial Group hat eine Bilanzsumme von 2,14 Mrd. $, so dass der Verschuldungsgrad 0,16 beträgt. Als Faustregel gilt, dass ein Verschuldungsgrad von mehr als eins bedeutet, dass ein erheblicher Teil der Schulden durch Vermögenswerte finanziert wird. Ein höherer Verschuldungsgrad kann auch darauf hindeuten, dass das Unternehmen bei einem Anstieg der Zinssätze einem Ausfallrisiko ausgesetzt sein könnte. Die Verschuldungsquoten variieren jedoch stark zwischen den einzelnen Branchen. Eine Verschuldungsquote von 35 % kann in einer Branche höher und in einer anderen normal sein.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hain Celestial?
Warum schauen die Investoren auf die Verschuldung?
Fremdkapital ist ein wichtiger Faktor in der Kapitalstruktur eines Unternehmens und kann ihm zu Wachstum verhelfen. Fremdkapital hat in der Regel relativ niedrigere Finanzierungskosten als Eigenkapital, was es zu einer attraktiven Option für Führungskräfte macht. Aufgrund der Zinszahlungsverpflichtungen kann jedoch der Cashflow eines Unternehmens beeinträchtigt werden. Eigentümer von Eigenkapital können überschüssige Gewinne, die mit dem Fremdkapital erwirtschaftet werden, behalten, wenn Unternehmen das Fremdkapital für ihre Geschäftstätigkeit verwenden.
Sollten Hain Celestial Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg?
Wie wird sich Hain Celestial jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Hain Celestial-Analyse.