Enthalten ist darin ein Gewinn von 23 Mio € durch den Verkauf der Beteiligung an der viafintech GmbH. Das Leasingneugeschäft lag bei 1,7 Mrd €. Die erhaltenen Zahlungen aus Leasingverträgen blieben konstant bei 2,3 Mrd €. Dabei profitierte GRENKE zum einen von dem starken Neugeschäft der Vorjahre, da Leasingverträge im Schnitt etwa vier Jahre Laufzeit haben. Positiv wirkte zum anderen die geringe Ausfallquote des Neugeschäfts.
Die risikoorientierte Steuerung des Geschäfts führte zu einem robusten Portfolio. Gleichzeitig wurde während der Pandemie weniger Neugeschäft generiert, sodass das Portfolio an Leasingforderungen rückläufig war. Durch die stärkere Risikoselektion sowie ein gutes Zahlungsverhalten der Kunden sanken die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge um 29,5%. Die Schadenquote ging von 2,3 auf 1,6% zurück. Das Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge stieg um 9,4% auf 224 Mio €.
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In Summe wurden durch die hohe Liquidität, die starken Rückflüsse aus dem Bestandsportfolio sowie das geringere Neugeschäft weniger Liquidität über den Kapitalmarkt und das Einlagengeschäft aufgenommen als 2020. Dadurch verringerten sich die Finanzschulden auf 5,1 Mrd €. Gestärkt durch den Erneuerungsprozess der vergangenen beiden Jahre hat sich GRENKE in eine gute Ausgangslage gebracht. Die hohe Finanzkraft verschafft zusätzliche Flexibilität. Das ist mit Blick auf die aktuelle geopolitische Situation wichtig.
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