GRENKE Aktie: Ob das gelingt?

GRENKE verzeichnet Gewinnrückgang im ersten Quartal, bleibt jedoch zuversichtlich für das Gesamtjahr. Zinserträge und operatives Ergebnis zeigen positive Entwicklung.

Auf einen Blick:
  • Gewinn sinkt auf 10,2 Millionen Euro
  • Zinserträge steigen um 20,9 Prozent
  • Leasingneugeschäft wächst um 10,6 Prozent
  • Prognose für 2025 bestätigt

Der globale Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen hat seine vorläufigen Quartalszahlen bestätigt. Obwohl das Konzernergebnis im ersten Quartal 2025 mit 10,2 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 19,8 Millionen Euro liegt, zeigt sich GRENKE weiterhin optimistisch für die Gesamtjahresentwicklung. Diese Entwicklung erfordert einen genaueren Blick auf die Hintergründe.

Operative Erträge wachsen schneller als Kosten

Das Unternehmen aus Baden-Baden kann trotz der Gewinnrückgänge einige positive Entwicklungen vorweisen. Die Zinserträge legten um beachtliche 20,9 Prozent auf 159,8 Millionen Euro zu. Auch das Zinsergebnis verzeichnete einen deutlichen Anstieg um 16 Prozent auf 99,8 Millionen Euro. Besonders erfreulich ist, dass die operativen Erträge um 22,1 Millionen Euro auf 155,0 Millionen Euro gesteigert werden konnten, während die operativen Aufwendungen nur um 10,8 Millionen Euro auf 88,0 Millionen Euro anstiegen.

Herausforderungen durch erhöhte Insolvenzzahlen

Die wesentliche Ursache für den Ergebnisrückgang liegt in den erhöhten Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge. Diese stiegen auf 47,6 Millionen Euro, verglichen mit 26,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. GRENKE begründet diesen Anstieg mit den weiterhin erhöhten Insolvenzzahlen, die zu einer gestiegenen Schadenquote von knapp 1,9 Prozent führten. Diese Entwicklung war jedoch nicht unerwartet und wird laut Unternehmen auch im zweiten Quartal das Ergebnis im Jahresvergleich belasten.

Stabiles Fundament für zukünftiges Wachstum

Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich GRENKE für die Zukunft gut aufgestellt. Das Leasingneugeschäft konnte im ersten Quartal 2025 um 10,6 Prozent auf 740,6 Millionen Euro gesteigert werden. Die Leasingforderungen stiegen zum Quartalsende auf 6,7 Milliarden Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von 16,0 Prozent zum 31.03.2025 bewegt sich das Unternehmen im Rahmen des selbst gesteckten Ziels von rund 16 Prozent.

Grenke Aktie Chart

Der Vorstandsvorsitzende sieht die Weichen auf langfristige und nachhaltige Steigerung der Profitabilität gestellt. Das Management ist überzeugt, bestens positioniert zu sein, um nicht nur das enorme Wachstumspotential im weltweiten Small Ticket Leasing auszuschöpfen, sondern dieses auch in wachsende Gewinne umzuwandeln.

Für das Geschäftsjahr 2025 bestätigt GRENKE unverändert seine Prognose mit einem erwarteten Leasingneugeschäftsvolumen zwischen 3,2 und 3,4 Milliarden Euro und einem Konzernergebnis von 71 bis 81 Millionen Euro. Dies unterstreicht das Vertrauen des Managements in die eingeschlagene Strategie und die Fähigkeit des Unternehmens, trotz temporärer Herausforderungen langfristig profitabel zu wachsen.

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