Grammer steigerte in den ersten 9 Monaten den Umsatz trotz des wirtschaftlichen Gegenwinds um 13,4%. Die positive Entwicklung wurde sowohl von allen drei Regionen als auch von beiden Sparten getragen. Automotive kam auf einen Umsatzanstieg von 12,3% auf gut 1 Mrd. Euro. Commercial Vehicles legte um 15,5% auf 573 Mio. Euro zu. Umsatzstärkste Region mit 849 Mio. Euro blieb EMEA.
EBIT verbessert sich trotz schwieriger Voraussetzungen
Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 2,5 Mio. Euro, während der Vorjahreswert noch bei 26,4 Mio. Euro lag. Der Ergebnisrückgang lag an hohen Material-, Logistik-, Energie- und Personalkosten, Engpässen in den Beschaffungsmärkten sowie den Corona-Lockdowns in Chi-na. Zudem schlugen Einmalaufwendungen zweier Werke in der Region Americas sowie eine Abfindungszahlung zu Buche. Der Ergebnisrückgang war zwar deutlich, doch der Trend im 3. Quartal zeigte in die richtige Richtung. Das EBIT verbesserte sich von -1,7 auf +14,2 Mio. Euro.
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Hohe Erwartungen für die Zukunft
Wesentliche Treiber für die positive Entwicklung waren der Umsatz-Turnaround in der margenstarken APAC-Region, gestiegene Kompensationen für inflationsbedingte Kostensteigerungen sowie erste positive Auswirkungen des Restrukturierungsprojekts P2P in der Region Americas. Obwohl der Geschäftsverlauf hinter den Erwartungen zurückblieb, hält der Vorstand an der Jahresprognose fest. Erwartet wird ein Umsatz von 2 Mrd. Euro und ein EBIT zwischen 35 und 40 Mio. Euro. Allerdings können sich Risiken aus dem Krieg in der Uk-raine verstärken und die Prognose negativ beeinflussen.
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