Nachdem die Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr maßgeblich von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie beeinträchtigt war, lief es mit der Erholung der Märkte im 3. Quartal wieder besser. So ging der Umsatz nur noch um 7,3% auf 461,7 Mio € zurück. Diese Entwicklung ist auf Wachstum in der Region APAC sowie verbesserte Märkte in Americas und EMEA zurückzuführen. In den ersten 9 Monaten schrumpfte der Umsatz um rund 23% auf 1,19 Mrd €.
Trotz Umsatzrückgang haben sich beide Segmente besser als der Gesamtmarkt entwickelt. Im 3. Quartal lag das operative Ergebnis (EBIT) bei 22,4 Mio € und mit einer EBIT-Marge von 4,9% deutlich über dem Vorjahreszeitraum. Diese Verbesserung resultierte aus der Umsatzerholung, der erfolgreichen Umsetzung operativer Maßnahmen und dem strikten Kostenmanagement. Neben den negativen Wechselkurseffekten wurde das EBIT um Kosten für Corona-Schutzmaßnahmen sowie Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 12,2 Mio € bereinigt.
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Die Restrukturierungen umfassen die Konsolidierung von Standorten in Europa und Americas sowie einen Abbau von rund 300 Stellen. Als Reaktion auf die Absatzkrise hat der Vorstand umfangreiche Maßnahmen zur Liquiditätssicherung umgesetzt. Neben einer vorzeitigen Refinanzierung und Aufstockung des Konsortialkreditvertrags nahm Grammer ein Hybriddarlehen mit einem Volumen von 19,1 Mio € auf. 2020 erwartet der Vorstand, dass sowohl der Umsatz als auch das EBIT deutlich unter den Vorjahreswerten liegen werden.
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