Wie das laufende Jahr sehr eindrucksvoll gezeigt hat, sind steigende Zinsen Gift für den Preis von Gold. Wenn Anleihen wieder mit Renditen locken, während es bei dem Edelmetall keinerlei wertsteigernde Faktoren zu sehen gibt, hat letzteres natürlich einen schweren Stand.
Selbst als Wertspeicher gegen die Inflation zeigte Gold sich in den letzten Monaten nur bedingt geeignet. Doch umso erfreuter waren die Bullen, als es erste Anzeichen für eine möglicherweise wieder etwas dezentere Zinspolitik seitens der Fed gab. Eben das bescherte dem Edelmetall kürzlich ein neues 3-Monats-Hoch.
Darauf kann das Gold sich nicht ausruhen
Ausgelöst wurden die neuen Hoffnungen durch einigermaßen erfreuliche Inflationsdaten aus den USA. Die Teuerung dort ist zwar noch immer sehr hoch, aber im Oktober fiel sie niedriger aus, als es Experten erwartet hatten. Damit einher geht die Hoffnung, dass der Höhepunkt überschritten sein könnte.
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Weiteren Auftrieb gab es zuletzt durch einige weitere Konjunkturdaten und beim Gold ging es mit den Preisen folglich wieder aufwärts. Allerdings fußen die Aufschläge der letzten Tage und Wochen auf kaum mehr als guten Hoffnungen. Das macht es schwierig, hier reinen Gewissens zu einem Investment zu raten.