Bereits nach den Unsicherheiten im Zuge der Corona-Krise bewährte sich Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten. Der Konflikt in der Ukraine gibt dem Edelmetall nun erneut Rückenwind.
Investoren flüchten in sichere Häfen
In dieser Woche ist es dem Goldpreis gelungen, die wichtige Widerstandszone bei 1.900 Dollar pro Unze zu überwinden. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte die globalen Märkte anfangs schwer getroffen. Auf der Suche nach einer sicheren Anlage flüchteten viele Investoren in Gold. Allerdings erschweren zwei Faktoren die Fortsetzung des Trends. Zum einen hatte FED-Chef Jerome Powell gestern deutlich signalisiert, im März die Leitzinsen um 25 Basispunkte erhöhen zu wollen. Damit werden amerikanische Staatsanleihen, welche generell ebenso als sicherer Hafen gelten, verhältnismäßig interessanter im Vergleich zu Gold. Denn im Gegensatz zu Gold, werfen Staatsanleihen jährliche Renditen ab.
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Digitale Konkurrenz: Bitcoin und Co.
In letzter Zeit wurde viel darüber spekuliert, ob die digitale Währung Bitcoin ein Risk-on Asset, wie Technologie-Aktien, oder ein Risk-off Asset, wie etwa Gold sei. Während diese Debatte sicherlich noch nicht beendet ist, gibt zumindest die Flucht der russischen Bürger in Kryptowährungen wie Bitcoin einen Hinweis auf die zunehmende Bedeutung der alternativen Währungen. Ebenso richtete die Ukraine offiziell Spendenkonten für Bitcoin, Ethereum und Co. ein.
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