Allzu weit entfernt von Rekordmarken ist der Goldpreis derzeit nicht. Die Anleger scheinen aber einigen Respekt vor der psychologischen Barriere bei 2.000 US-Dollar zu haben, welche seit Anfang März nicht mehr überschritten werden konnte. Dabei hätte es mit dem Krieg in der Ukraine und einer schwindelerregend hohen Inflation mehr als genug Gründe dafür gegeben.
Grundsätzlich gehen die Analysten aber weiterhin von einem klaren Aufwärtstrend beim Gold aus und manch einer erkennt bereits Anzeichen dafür, dass neue Rekorde nicht allzu weit entfernt sein könnten. Auf einen Faktor wies heute das Portal „Boerse-Online“ hin.
Newmont legt vor
In einem aktuellen Artikel wird darauf hingewiesen, dass Newmont als größter Goldproduzent jüngst den höchsten Kurs seit über 30 Jahren erreichen konnte. Zwar spricht das nicht zwingend dafür, dass auch Gold selbst nun eine ähnliche Entwicklung durchlaufen wird. Zumindest gefühlt haben Rohstoff-Aktien aber einen gewissen prophetischen Charakter.
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Verlassen sollte sich tunlichst niemand darauf, dass die Goldpreise dem Beispiel von Newmont folgen werden. Selbst nüchtern betrachtet ergeben sich aber positive Signale. Schließlich fließt wieder mehr Geld in die Papiere der Goldförderer und das allein spricht schon dafür, dass die Marktakteure in Zukunft mit steigenden Preisen beim Gold rechnen.
Gold mit Startschwierigkeiten
Am Dienstag kam an den Märkten von solchen Erwartungen im frühen Handel eher wenig an. Gold startete mit leichten Verlusten in die neue Woche und biss sich bei lediglich 1.978 Dollar je Feinunze fest. Momentan scheint es keine Ambitionen der Bullen zu geben, vergangenen Bestmarken ins Visier zu nehmen.
Ob sich daran bald etwas ändert, wird letztlich auch von der Nachrichtenlage abhängen. Die dürfte mit der neuen Großoffensive Russlands im Osten der Ukraine schon bald wieder Schlagzeilen liefern, welche maßgeblichen Einfluss auf die Preise von Gold und anderen Rohstoffen nehmen werden. Es gilt daher, die Augen jetzt weiter offen zu halten.
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