* EBT steigt um 91 Prozent gegenüber erstem Quartal 2021, Umsatz steigt um 40 Prozent
* Umsatzprognose für 2022 von 680 Mio. EUR auf rund 720 Mio. EUR und EBT-Prognose von 54,5 Mio. EUR auf rund 58 Mio. EUR angehoben
* Anhaltend dynamisches Wachstum dank komplexer, langfristiger Projekte
* Erfolgreiche Diversifizierung setzt sich fort: Versicherungsbereich wächst im Vergleich zum Vorjahr um 67 Prozent, Industrie & Sonstige um 59 Prozent
Im Jahr 2025 werden die weltweiten Ausgaben für die digitale Transformation mehr als doppelt so hoch sein wie noch im Jahr 2021
Die GFT Technologies SE (GFT) profitiert von dieser Digitalisierungswelle und setzt ihr dynamisches Wachstum fort. Nach dem Rekordergebnis im Jahr 2021 ist das Unternehmen auch im ersten Quartal 2022 stark gewachsen: Der Umsatz stieg um 40 Prozent, das Ergebnis vor Steuern (EBT) sogar um 91 Prozent.
Aufwändige und komplexe Projekte
Treiber dieser sehr positiven Entwicklung ist die anhaltend starke Nachfrage nach umfangreichen und komplexen Digitalisierungsprojekten. Der hohe Auftragseingang lässt auch für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres ein starkes Wachstum erwarten. Der Konzern hebt daher seine Umsatzprognose für 2022 auf rund 720 Mio. EUR (bisher: 680 Mio. EUR) an. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von rund 27 Prozent gegenüber dem Jahr 2021.
Das Ergebnis vor Steuern für das Gesamtjahr wird voraussichtlich rund 58 Millionen Euro erreichen (bisher: 54,5 Millionen Euro), was einem erwarteten Wachstum von rund 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das bereinigte EBITDA erwartet der Konzern einen Anstieg auf rund 79 Mio. Euro, rund 22 Prozent mehr als im Jahr 2021. Der Krieg in der Ukraine hat sich bisher nicht negativ auf das Geschäft von GFT ausgewirkt.
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Besonders starkes Wachstum sehen wir in der Region Amerika und in Asien. Unsere Kunden dort sind Vorreiter beim Einsatz von Spitzentechnologien“, erklärt Jochen Ruetz, CFO von GFT. Auch in Europa gibt es zahlreiche Unternehmen, die in den nächsten Jahren Großprojekte planen, um diese innovativen Technologien zu nutzen.
Diversifizierung als Wachstumsmotor
Die GFT Gruppe erzielte im ersten Quartal 2022 einen Umsatz von 173,35 Mio. Euro. Damit übertraf das Unternehmen den Vorjahreswert von 123,92 Mio. Euro um 40 Prozent. Als wesentlicher Wachstumstreiber hat sich die Diversifikationsstrategie erwiesen: Im Sektor Versicherungen stieg der Umsatz um 67 Prozent, im Sektor Industrie & Sonstige um 59 Prozent. Im Sektor Banking lag der Umsatz um 31 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.
Zum 31. März 2022 beschäftigte die GFT Gruppe insgesamt 8.120 Mitarbeiter (FTE). Dies entspricht einem Zuwachs von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahresende (6.225 Mitarbeiter). Der Anstieg resultiert vor allem aus der starken Expansion in Brasilien.
Überproportional starkes Wachstum der Ertragskennzahlen
Wie erwartet ist das Ergebnis im ersten Quartal 2022 überproportional stark gewachsen. Grund dafür ist die weiter steigende Nachfrage nach großen und anspruchsvollen Digitalisierungsprojekten sowie die im Vergleich zum Vorjahresquartal weniger kritische Einschätzung der Covid-19-Pandemie durch den Markt. Das bereinigte EBITDA stieg im Jahresvergleich um 37 Prozent auf 18,52 Millionen Euro (Q1/2021: 13,55 Millionen Euro). Das EBT kletterte um 91 Prozent auf 13,42 Mio. Euro (Q1/2021: 7,01 Mio. Euro). Das Nettoergebnis verbesserte sich um 86 Prozent auf 9,58 Mio. Euro (Q1/2021: 5,16 Mio. Euro).
Finanzielle Stabilität und Flexibilität bleiben hoch
Im ersten Quartal 2022 belief sich der operative Cashflow auf 3,62 Mio. Euro (Q1/2021: 15,12 Mio. Euro). Der Rückgang ist vor allem auf negative Effekte im Working Capital zurückzuführen. Die Nettoliquidität der GFT Gruppe verbesserte sich deutlich auf 4,1 Mio. EUR (31. Dezember 2021: 1,93 Mio. EUR). Die Bilanz wurde erneut gestärkt; die Eigenkapitalquote stieg deutlich auf 39 Prozent zum 31. März 2021 (31. Dezember 2021: 36 Prozent).
Umsatz- und Ergebnisausblick 2022 angehoben
Die positive Entwicklung der GFT Gruppe hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022 weiter an Dynamik gewonnen. Dieser Trend basiert auf der anhaltend hohen Nachfrage nach umfangreichen und komplexen Digitalisierungsprojekten. GFT ist im Markt bekannt für sein profundes technologisches Know-how, seine langjährige Erfahrung in verschiedenen Branchen, sein attraktives Produktangebot und sein bewährtes Partnernetzwerk. Für seine Kunden ist das Unternehmen ein bevorzugter Partner bei der Umsetzung anspruchsvoller Digitalisierungsprojekte. Dies ermöglicht es GFT, sich auf margenstarke Projekte zu konzentrieren.
Aufgrund des hohen Auftragseingangs erwartet die GFT Gruppe auch für das Jahr 2022 eine sehr positive Geschäftsentwicklung. GFT hat seine Umsatzprognose für 2022 angehoben und erwartet nun ein Umsatzwachstum von 27 Prozent auf rund 720 Mio. Euro (bisher: 680 Mio. Euro; 2021: 566,19 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA wird voraussichtlich um 22 Prozent auf rund 79 Mio. Euro steigen (2021: 64,79 Mio. Euro). Das EBT wird voraussichtlich um 45 Prozent auf rund 58 Mio. Euro (2021: 40,03 Mio. Euro) steigen. Bei allen drei Kennzahlen liegt die Prognose damit über der vom 3. März 2022.
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Kennzahlen (IFRS, ungeprüft, Abweichungen aufgrund von Rundungsdifferenzen möglich)
In Mio. EUR Q1/2022 Q1/2021
Umsatz 173,35 123,92 40%
Bereinigtes EBITDA2) 18,52 13,55 37%
EBITDA 18,52 12,90 44%
EBIT 13,45 7,37 82%
EBT 13,42 7,01 91%
Nettoergebnis 9,58 5.16 86%
Ergebnis je Aktie in EUR 0,36 0,20 86%
Operativer Cashflow 3,62 15,12 -76%
Mitarbeiter (FTE, zum 31. März) 8.120 6.225
30% In Mio. EUR 31.03.2022 31.12.2021
Nettoliquidität 4,1 1,93 112%
Eigenkapitalquote (in Prozent) 39 36 3 1)
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