Gefragt waren am Donnerstag die Papiere von Gerresheimer. Mit Kurszuwächsen von über 13 Prozent thronten sie an der Spitze des MDAX. Der Verpackungsspezialist hat starke Zahlen für 2023 vorgelegt und will auch im neuen Jahr auf Wachstumskurs bleiben.
Laut der Mitteilung sind die Umsätze im vergangenen Jahr organisch um 10,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro geklettert. Davon blieben 404,5 Millionen Euro als bereinigter operativer Gewinn (EBITDA) übrig, mithin ein Plus von 14,2 Prozent. Anleger sollen eine gleichbleibende Dividende von 1,25 Euro je Anteilsschein erhalten.
Starke Aussichten beflügeln den Kurs
Für 2024 kalkuliert das Management um Finanzvorstand Bernd Metzner mit einem Umsatzplus von 5 bis 10 Prozent und einem Anstieg des bereinigten EBITDA auf 430 bis 450 Millionen Euro. Im kommenden Jahr sollen die Erlöse wieder zweistellig zulegen, Ziel ist ein Plus von 10 bis 15 Prozent. Die EBITDA-Marge soll einen Wert von rund 22 Prozent erreichen.
Gerresheimer profitiert von einer steigenden Nachfrage aus der Pharmaindustrie und des Biotech-Sektors. Die Profitabilität konnte durch einen höheren Anteil innovativer und auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Verpackungslösungen, beispielsweise für Bio-Pharmazeutika, verbessert werden.
Gute Zahlen für 2023, ein zuversichtlich stimmender Umsatzausblick auf 2024 und die starken Wachstumsperspektiven für 2025: das Gesamtpaket stimmt bei Gerresheimer. Das Analysehaus Jefferies bekräftigte seine Kaufempfehlung und sieht das Kursziel weiterhin bei 120 Euro.
Gerresheimer Aktie Chart
Wie geht es für die Gerresheimer-Aktie weiter?
Auch charttechnisch sieht es wieder richtig gut aus. Nach der Korrektur zum Ende des letzten Jahres und einer Konsolidierung in den vergangenen Wochen nimmt die Aktie neuen Schwung auf. Mit dem Anstieg über den Widerstand bei 97,15/97,30 Euro und dem Sprung über die 100-Euro-Marke sowie die 200-Tage-Linie (SMA200) eröffnen sich gute Chancen auf weiter steigende Kurse.
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