Gerresheimer könnte nach einer langen Phase der Stagnation einen Rettungsanker gefunden haben. Das Unternehmen ist in den letzten Monaten erneut auf dem Radar einiger Investoren aufgetaucht. Wie Marketscreener berichtet hat Gerresheimer zuletzt wichtige Verträge mit Novo Nordisk geschlossen. Was einige Anleger wahrscheinlich nicht wissen: Gerresheimer beliefert Novo Nordisk für die Fettwegspritzen. Denn Gerresheimer ist auf die Herstellung von Behältern für die Pharmaindustrie spezialisiert, darunter einfache Verpackungen wie Plastikflaschen und Fläschchen, aber auch anspruchsvollere Produkte wie Pumpen, Spritzen, Inhalatoren und Injektionsstifte.
Deutliches Umsatzwachstum erwartet!
Das Unternehmen hat sich vom Hersteller von Glasflaschen, vor allem für Bier, zu einem wichtigen Akteur in der globalen Pharmaindustrie entwickelt. In den letzten Jahren war das Wachstum allerdings eher verhalten. Ein Wendepunkt wurde jedoch Ende 2022 vermeldet, als das Unternehmen Verträge im Bereich Diabetes und Fettleibigkeit für Spritzen und Selbstinjektionsgeräte abschloss.
Diese Verträge haben das Potenzial, das Umsatzwachstum anzukurbeln und den Umsatz von 1,8 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2025 zu steigern, teilte das Unternehmen mit. Insgesamt hat Gerresheimer durch die neuen Verträge mit Novo Nordisk wieder an Attraktivität gewonnen und könnte im Gesundheitssektor, insbesondere im Bereich der Adipositas-Behandlung, eine vielversprechende Zukunft haben.
Analystenmeldungen im Fokus!
Die Analysten sind jedoch geteilter Meinung über die Zukunft von Gerresheimer. Hauck & Aufhäuser Investment Banking hat zuletzt die Einstufung der Aktie auf „Hold“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 125 Euro. Nach der Expertenmeinung von Alexander Galitsa würde der Konzern eine Abschwächung des organischen Umsatzwachstums erwarten. Hingegen hat die Deutsche Bank Research die Einstufung der Gerresheimer-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 140 Euro belassen.
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