Der Schweizer Industriekonzern Georg Fischer (GF) kauft die VAG-Gruppe mit Hauptsitz in Mannheim. Der Kaufpreis für den Spezialisten für Metallarmaturen in der Wasserversorgung liegt voraussichtlich bei rund 200 Millionen Schweizer Franken. Finanziert wird die Übernahme durch Mittel aus dem laufenden Geschäft sowie durch den erwarteten Erlös aus dem Verkauf der Sparte GF Machining Solutions. Der Abschluss der Transaktion ist bis Ende des Jahres geplant.
Mit diesem Schritt stärkt GF seine Division Flow Solutions – insbesondere im Bereich alternder Wasserinfrastrukturen und bei Neubauprojekten. Gleichzeitig verbessert der Konzern seine Marktstellung in Europa und im Nahen Osten.
Traditionsmarke mit weltweiter Reichweite
Die 1872 gegründete VAG-Gruppe ist ein etablierter Anbieter von Armaturen für Trinkwasser, Abwasser, Wasserkraft, Industrie- und Energiemärkte. Das Unternehmen beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende und erzielt einen Jahresumsatz von etwa 200 Millionen Euro. VAG ist in zahlreichen Märkten aktiv – darunter Europa, Amerika, Indien, der Nahe Osten, Südostasien, Afrika und China.
GF richtet sich strategisch neu aus
Bereits im Oktober hatte GF einen umfassenden Umbau angekündigt. Im Zuge dieser strategischen Neuausrichtung sollen die beiden Bereiche Machining und Casting verkauft werden. Der Verkauf der unter dem Namen Agie Charmilles bekannten Sparte GF Machining Solutions an die United Grinding Group soll im laufenden ersten Halbjahr abgeschlossen werden. Aus dem Deal erwartet GF einen Buchgewinn zwischen 150 und 200 Millionen Franken.
Georg Fischer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Georg Fischer-Analyse vom 10. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Georg Fischer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Georg Fischer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.