Am Dienstag, den 6. Mai, legt Geberit die Zahlen für das erste Quartal 2025 vor. Analysten blicken mit verhaltenem Optimismus auf die Veröffentlichung. Laut dem AWP-Konsens von neun Experten dürfte der Umsatz bei rund 869 Millionen Franken liegen – ein Plus von 4,4% in lokalen Währungen. Das EBITDA wird auf 280 Millionen Franken geschätzt, was einer Marge von 32,2% entspräche. Unterm Strich rechnen die Analysten mit einem Reingewinn von 191 Millionen Franken.
Solides Wachstum trotz Baustellen im Markt
Der Schweizer Sanitärspezialist dürfte dank eines robusten Renovationsgeschäfts erneut zugelegt haben – auch wenn der Neubaubereich weiter schwächelt. Die Umsatzprognosen bewegen sich zwischen leichtem und mittlerem Wachstum. Auf der Kostenseite machen sich allerdings Investitionen in moderne Produktionsstätten und steigende Personalkosten bemerkbar. Infolgedessen könnte die operative Marge im Vergleich zum Vorjahr leicht nachgeben.
Vorsichtiger Blick nach vorn
Bereits im März zeigte sich Geberit bei seiner Jahresprognose eher zurückhaltend. Zwar rechnet man mit einer schrittweisen Erholung in der Bauindustrie, doch geopolitische Spannungen und konjunkturelle Unsicherheiten bleiben ein Risikofaktor. Hinzu kommt der technologische Wandel, der durch KI zusätzlich an Tempo gewinnt. Für den europäischen Kernmarkt – wo Geberit 90% seines Umsatzes erwirtschaftet – bleiben die Erwartungen entsprechend gedämpft.
Zölle? Kein Grund zur Panik
Mögliche neue US-Zölle betrachtet das Unternehmen bislang gelassen. Finanzchef Tobias Knechtle erklärte im März, dass man überwiegend lokal produziere und das US-Geschäft ohnehin nur eine kleine Rolle spiele. Ganz anders der Blick auf Deutschland: Hier könnten geplante Infrastrukturinvestitionen für einen positiven Schub sorgen – sowohl für die Bauwirtschaft als auch für das Marktumfeld.
Starker Jahresauftakt – Kurs mit Rückenwind
Schon die ersten beiden Monate 2025 liefen laut CEO Christian Buhl gut: Der Umsatz lag klar über dem Vorjahresniveau. Auch an der Börse zeigt sich Geberit bislang stabil. Seit Jahresbeginn hat die Aktie rund 10% zugelegt und notierte im März auf dem höchsten Stand seit Frühjahr 2022. Anleger dürfen also mit Spannung auf die neuen Quartalszahlen blicken.
Geberit-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Geberit-Analyse vom 06. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Geberit-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Geberit-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 06. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.