GE Aerospace ist einer der führenden Triebwerkshersteller weltweit – mit Motoren in rund 70.000 zivilen und militärischen Flugzeugen. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2025 solide Zahlen vorgelegt und trotzt damit den aktuellen Unsicherheiten rund um Lieferketten, Zölle und Luftverkehr.
Umsatzplus, Gewinnsprung, stabile Prognose
Die wichtigsten Kennzahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz stieg um 11 % auf 9,9 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn legte sogar um 38 % zu und kletterte auf 2,1 Milliarden Dollar. Die operative Marge verbesserte sich deutlich auf 23,8 % – ein Plus von 4,6 Prozentpunkten. Unterm Strich verdiente GE Aerospace bereinigt 1,49 Dollar je Aktie – satte 60 % mehr als im Vorjahr.
Trotz der schwierigen globalen Lage, vor allem durch neue Handelsschranken, bestätigte das Management seine Jahresziele. Damit verschafft es den Investoren genau das, was sie derzeit brauchen: Planungssicherheit.
Servicegeschäft glänzt, Verteidigung solide
Besonders stark schnitt der Bereich Commercial Engines & Services ab: Die Umsätze wuchsen um 14 %, der operative Gewinn sogar um 35 %. GE profitierte hier von einem deutlichen Anstieg bei Ersatzteilen und Wartungsdiensten – ein Zeichen dafür, dass Airlines ihre Flotten wieder intensiver nutzen.
Im Verteidigungsgeschäft war das Bild etwas ruhiger. Hier stiegen Umsatz und Gewinn nur leicht. Dennoch sorgt ein solider Auftragsbestand – darunter ein neuer Milliardenvertrag mit der US Air Force – für Stabilität.
Zölle? Kein Showstopper
Die Auswirkungen der neuen US-Zollpolitik wurden klar benannt – mit einem möglichen Einfluss von rund 500 Millionen Dollar im Gesamtjahr. Doch GE begegnet diesem Gegenwind mit einem Mix aus Preiserhöhungen, optimierter Produktion und konsequentem Kostenmanagement. CEO Larry Culp stellte klar: „Wir managen das – ohne unsere Prognose zu senken.“
Ausblick bleibt optimistisch
Für 2025 erwartet GE Aerospace unverändert einen Umsatzanstieg im hohen einstelligen Bereich und einen operativen Gewinn zwischen 7,8 und 8,2 Milliarden Dollar. Auch beim freien Cashflow bleibt das Unternehmen mit bis zu 6,8 Milliarden Dollar selbstbewusst. Rückenwind liefert zudem ein Auftragsbestand im kommerziellen Servicebereich von über 140 Milliarden Dollar.
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