Nach einem sehr erfolgreichen Börsenjahr, in dem der Kurs der Gazprom-Aktie um mehr als 60 % gestiegen ist, hat die Gazprom-Aktie einen schlechten Auftakt in das neue Börsenjahr verzeichnet. Seit der ersten Handelswoche des Jahres ist die Gazprom-Aktie um rund 15% gefallen. So verlor der Gasriese insbesondere gestern erneut rund 7 % seines Wertes. Die Anleger wenden sich weiterhin von der Aktie ab.
Wird es weiter bergab gehen?
Der Trend ist eindeutig negativ. Anfang Oktober notierte die Gazprom-Aktie noch bei 9,40 Euro. Seitdem befindet sich die Aktie in einem stetigen Abwärtstrend und hat seither fast 25 Prozent ihres Wertes verloren. Auch die 200-Tage-Linie wurde bereits nach unten durchbrochen. Weitere Ausverkäufe stehen bevor. Der Kursrückgang steht vermutlich im Zusammenhang mit den politischen Spannungen im Ukraine-Konflikt. Darüber hinaus bleibt die Situation rund um die Genehmigung der NordStream2-Pipeline kompliziert. Die Kartellamtschefin der Europäischen Union wirft Gazprom vor, zusätzliche Produktion zurückzuhalten, was zu einer Verringerung der steigenden Preise führen könnte.
Kursentwicklung der Gazprom-Aktie
Zwischen dem 17. Dezember 2021 (6,85 Euro) und dem 17. Januar 2024 (6,65 Euro) verzeichnete die Gazprom-Aktie einen Kursverlust von 2,77 Prozent bzw. 0,19 Euro. Auf Jahressicht weist Gazprom einen Kursgewinn von 2,20 Euro auf, was 49,31 Prozent entspricht. Die Trends der Chartanalyse lassen kurzfristig weitere Verluste erwarten. Beim aktuellen Kurs von 6,94 Euro beträgt der Abstand zum durchschnittlichen Kursziel von 11,85 Euro derzeit 70,50 Prozent. Auf Basis der derzeit verfügbaren 15 Analystenschätzungen lautet die durchschnittliche Bewertung „Kaufen“. Der Titel ist bei einem Wert von 7,02 € in den heutigen Handel gestartet.
Gazprom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gazprom-Analyse vom 16. April liefert die Antwort:
Die neusten Gazprom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gazprom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
