Gazprom-Aktie: Kann das denn Zufall sein?

Während die Gazprom-Aktie weiter dem Handel fernbleibt, wird die Kritik am Unternehmen aus dem Westen mit jedem Tag lauter.

Die „Tagesschau“ berichtete kürzlich über einen deutschen Gasspeicher, den der russische Versorger Gazprom vor rund sechs Jahren übernommen hat. Schon zu Beginn des Winters, lange vor Kriegsausbruch in der Ukraine, war der so gut wie leer. Einige zweifeln offen daran, dass dies rein zufällig passiert ist.

Fabian Huneke von Energy Brainpool weist etwa darauf hin, dass sich abseits von Gazprom alle Betreiber darum bemüht hätten, die Speicher schnellstmöglich wieder aufzufüllen. Schon seit einiger Zeit steht der Verdacht im Raum, dass Russland die hohen Gaspreise künstlich herbeigeführt habe und mit leeren Speichern die EU davon abhalten wollte, als Teil von Sanktionen russische Gasimporte zu stoppen.

Wenig vorausschauend

Im letzten Jahr noch sahen es viele nicht als Problem an, dass Gazprom große Gasspeicher in Deutschland betreibt und diese nach eigenem Gutdünken befüllen kann – oder eben nicht. Spätestens seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine ist aber nun jedem klar, dass die massive Abhängigkeit Europas von dem Staatskonzern reduziert werden muss.

Um das zu erreichen, ist jetzt sogar schon das Instrument der Enteignung im Gespräch. Entschieden ist noch nicht darüber, wie Deutschland mit den Gasspeichern weiter umgehen wird. Sicher ist aber, dass Gazprom hierzulande immer heftigerer Gegenwind ins Gesicht peitscht.

Die Gazprom-Aktie im Exil

Die Gazprom-Aktie bleibt dem Handel derweil weiter fern, die Börsen in Moskau werden in dieser Woche nicht wieder öffnen. Solange Russland von seinem sinnlosen Krieg nicht ablässt, wird das Papier ohnehin nichts zu lachen haben. Schon allein aus moralischen Gründen wollen die meisten hiesigen Anleger damit nichts mehr zu tun haben.

Sollte der Handel in der nächsten Woche oder irgendwann später wieder aufgenommen werden, dürfte das einem Blutbad gleichen. Wie zuvor schon am letzten Handelstag in London dürfte die Gazprom-Aktie in bisher ungeahnte Tiefen rauschen und mit einiger Wahrscheinlichkeit zum Pennystock mutieren. Manch einer spekuliert gar schon über eine mögliche Insolvenz, bisher laufen die Gasgeschäfte allerdings noch weitgehend normal.

Gazprom-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gazprom-Analyse vom 20. April liefert die Antwort:

Die neusten Gazprom-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gazprom-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Gazprom: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Gazprom-Analyse vom 20. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Gazprom. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Gazprom Analyse

Gazprom Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Gazprom
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Gazprom-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)