Gazprom ist unverändert vom Handel ausgeschlossen. Das Unternehmen hat in den vergangenen Wochen dennoch für Schlagzeilen gesorgt. Nun gibt es eine weitere bemerkenswerte Meldung für das Unternehmen. Das alles kann eine enorme Bedeutung gewinnen, wenn Gazprom in den kommenden Wochen einmal wieder an der Börse zugelassen werden sollte. Noch ist und bleibt offen, wie wertvoll die Aktie dann nominell sein wird. Dennoch ist die Meldung brisant.
Gazprom: Bleibt alles beim alten – fast
Die große Sorge der Beobachter aus der politischen Verantwortung ist im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg selbstverständlich die Frage nach der Energiesicherheit, wenn Russland selbst die wirtschaftlichen Antworten auf Sanktionen verschärft. Dies kann durchaus passieren, war gemutmaßt worden. Tatsächlich aber hat sich die Situation offenbar wieder entspannt.
Gazprom teilte nun mit, dass es selbst seine Lieferungen gemäß der Anfragen der Verbraucher in Europa liefern werde. Die Lieferungen werden über die Ukraine vorgenommen. Für den 20. März würden sich die Anfragen auf 106,6 Millionen Kubikmeter belaufen. Dies ist ungefähr die Menge, die Gazprom auch zuvor ausgeliefert hat.
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Insofern sind die Nachrichten zunächst in diesem Sinne positiv. Auf der anderen Seite jedoch ist die Situation fast täglich neu zu bewerten. Immerhin wurde auch aus Österreich deutlich gemacht, dass ein Fokus darauf liege, dass die Gaslieferungen sicher sein sollten.
All dies würde bei einer Re-Zulassung von Gazprom an den Aktienbörsen erneut eine bedeutende Rolle spielen können. Dies wiederum dürfte dann der Fall sein, wenn es zu erfolgreichen Friedensverhandlungen kommt. Die aktuellen Verhandlungen lassen dies noch nicht ganz erkennen, insofern vermutet wird, Putin könnte bluffen. Aktienanalysten dürften dies noch deutlich weniger einschätzen können.
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