Im letzten Jahr sorgten GameStop und AMC Entertainment noch regelmäßig für Schlagzeilen. Beide Unternehmen befanden sich da in einer handfesten Krise, doch viele Anleger kauften trotzdem fröhlich deren Aktien. Sei es, um den Leerverkäufern die Stirn zu bieten, Wetten auf kurzfristige Gewinne abzuschließen oder einfach nur, weil sie „die Aktie mögen“.
Viel ist von dem Hype auf den ersten Blick nicht übrig geblieben. Im Falle von AMC sind derzeit auf Jahressicht Kursverluste in Höhe von 58,6 Prozent zu beklagen und der nächste Hype ist nicht in Sicht. Rekorde sind in unerreichbare Ferne gerückt, immerhin notiert das Papier aber noch deutlich höher als im Jahr 2020.
Nichts zu lachen bei Blackberry
Zumindest eine kurze Zeit lang wurde auch Blackberry als Meme-Stock gehandelt. Davon ist allerdings noch weniger als bei AMC übriggeblieben. Zwar belaufen die Verluste auf Jahressicht sich hier „nur“ auf 31,66 Prozent. Doch langfristig fiel der Absturz deutlich schmerzhafter aus und die Allzeit-Tiefs sind hier nicht allzu weit entfernt.
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Gamestop hat es da noch mit am besten erwischt. Auch hier sind Rekorde des Short Squeeze kein Thema mehr, doch auf Jahressicht reicht es sogar für ein kleines Plus. Gerade im aktuellen Marktumfeld ist das keine Selbstverständlichkeit.
Zwo, eins, Risiko
Im Wesentlichen notieren Meme-Aktien derzeit nicht ganz so niedrig, wie es Skeptiker ursprünglich vorhergesagt hatten. Dennoch kann ein Investment nicht reinen Gewissens empfohlen werden. Zu groß sind die Risiken und Anleger können nicht einfach ignorieren, dass sich hinter den Papieren in der Regel Unternehmen befinden, die tief in einer ihrer größten Krisen stecken. Dabei sind die aktuellen Sorgen um einen stark schrumpfenden Konsum noch nicht einmal berücksichtigt.
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