Mit einem Minus von fast 20 Prozent fuhr die GameStop-Aktie gestern den größten Tagesverlust des bisherigen Jahres ein. Damit büßte die US-Kette für Computerspiele an einem Tag rund die Hälfte der seit Anfang Mai angefallenen Kursgewinne wieder ein. Was steckt hinter dem massiven Kurssturz?
Schlechte Zahlen und ein Rauswurf
Es war in erster Linie die schlechten Zahlen, die unter den Erwartungen der Analysten lagen. Im ersten Geschäftsquartal 2024 sank der Umsatz auf 1,24 Milliarden US-Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres erlöste die Computerspielkette noch 1,38 Milliarden Dollar. Die Analystenschätzungen gingen im Vorfeld von 1,34 Milliarden Dollar aus.
Umsatz je Quartal von GameStop
Ähnlich das Bild beim Gewinn. Während der Analystenkonsens bei einem Verlust von 0,15 US-Dollar je Aktie lag, belief sich das Minus je Aktie tatsächlich auf 0,17 Dollar.
Als Konsequenz der schlechten Zahlen musste Firmenchef Matt Furlong seinen Posten räumen. Offiziell eingeräumt wurde dies jedoch nicht von GameStop. Neuer Mann an der Spitze des Unternehmens ist der Großaktionär und Verwaltungsratsvorsitzende Ryan Cohen.
Ob Cohen jedoch der richtige Mann ist, um den Turnaround der Einzelhandelskette zu schaffen, wird von vielen Fachleuten bezweifelt. Kritiker werfen auch ihm einen Mangel an Strategie vor.
Ist der Online-Handel die Zukunft?
GameStop war im Zuge der Corona-Pandemie gezwungen, Hunderte von Filialen zu schließen und sein Geschäftsmodell auf den Online-Handel umzustellen. Ob die Zukunft des Unternehmens im E-Commerce liegt, bleibt abzuwarten. Die GameStop-Aktie ist nur ein Investment für Anleger mit einem sehr großen Risikoappetit.
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