FuelCell Energy-Aktie: Trügerische Euphorie?

FuelCell Energy-Aktie schießt nach Quartalszahlen hoch. Warum Anleger dennoch vorsichtig bleiben sollten.

Auf einen Blick:
  • Kursrally um 24,42% und 15,46% nach Quartalszahlen
  • Fokus auf Karbonat-Brennstoffzellen, Solid-Oxide-Projekte gestoppt
  • Zweifel an Zukunftsperspektiven trotz kurzfristigem Hype

FuelCell Energy ist ein US-amerikanischer Anbieter von Brennstoffzellenlösungen. Nach der Vorlage der Quartalszahlen am 6. Juni 2025 schnellte die Aktie an nur zwei Handelstagen um 24,42% und 15,46% nach oben. Doch wie solide ist der Aufschwung wirklich?

Neue Zahlen, alte Probleme

Auf den ersten Blick wirken die Ergebnisse positiv: Der Umsatz stieg auf 37,4 Millionen Dollar, die Verluste wurden leicht verringert. CEO Jason Few verkündete ein umfassendes Restrukturierungsprogramm, das die Betriebskosten um 30% senken und den Fokus auf das Kerngeschäft mit Karbonat-Brennstoffzellen legen soll. Gleichzeitig wird die Arbeit an der Solid-Oxide-Technologie, einem vielversprechenden Zukunftsprojekt, vollständig eingestellt.

Doch unter der Oberfläche brodelt es weiter. Der Cash-Bestand schrumpfte auf 177 Millionen Dollar – ein neuer Tiefpunkt. Bei anhaltend hohen Verlusten könnte das Geld schon Ende nächsten Jahres aufgebraucht sein.

Restrukturierung mit schmerzhaften Folgen

Der Sparkurs hat weitreichende Konsequenzen. Die Projekte an der University of Connecticut und am Trinity College wurden gestoppt, was voraussichtlich zu Wertberichtigungen von über 60 Millionen Dollar führt. Auch die Produktionskapazität im Werk in Torrington wird zurückgefahren. Statt 100 Megawatt Jahresleistung liegt die tatsächliche Auslastung aktuell nur bei 31 Megawatt – weit entfernt von dem Niveau, das nötig wäre, um schwarze Zahlen zu schreiben.

FuelCell Energy Aktie Chart

Schöne Worte, wenig Substanz?

FuelCell Energy setzt große Hoffnungen in die Kooperation mit Dedicated Power Partners (DPP), die den Markteinstieg bei Rechenzentren beschleunigen soll. Doch Experten zweifeln: Konkurrent Bloom Energy ist hier längst etabliert und bietet modularere, kosteneffizientere Lösungen.

Auch das Management scheint vorsichtig: CFO Michael Bishop betont, dass die künftige Produktion „vom Auftragsfluss abhängt“ – konkrete Aufträge oder neue Projekte wurden bislang nicht genannt.

Rally an der Börse – nur ein Strohfeuer?

Der Kursanstieg spiegelt eher die allgemeine Euphorie rund um KI-Rechenzentren wider als echte Fortschritte im Unternehmen. Analysten bleiben skeptisch: Ohne neue Großaufträge und bei weiterem Mittelabfluss wird FuelCell Energy wohl kaum den Sprung zur nachhaltigen Profitabilität schaffen. Anleger sollten sich von der kurzfristigen Rally nicht blenden lassen.

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