FREYR Battery: Das war nicht gemeint!

In den letzten Tagen hat FREYR Battery einen wesentlichen Teil der zuvor erzielten Kursgewinne wieder eingebüßt. Börsenbeobachter verzeichneten am Dienstag einen Rückgang des Aktienkurses um 4,7 Prozent. Damit rückt die Aktie erneut in die Nähe der kritischen Marke von 1,50 Euro und könnte nach Einschätzung von Charttechnikern möglicherweise sogar auf den bisherigen Tiefststand von 1,31 Euro absinken.

Der kürzlich erfolgte Kurssprung war eine Reaktion auf Unternehmensnachrichten, die auf operative Fortschritte bei einem der Projekte von FREYR Battery hindeuteten. Allerdings hatte dieser Fortschritt bisher keine monetäre Wirkung, was erklärt, warum die Börse schnell reagierte und die kurzzeitigen Kursgewinne wieder eliminierte.

Diese Entwicklung wird auch durch das deutlich gesunkene Handelsvolumen an der Börse München gestützt. Dort ist zu beobachten, dass die Handelsvolumina zuletzt um mehr als die Hälfte zurückgegangen sind.

Zukunftsperspektiven für FREYR Battery

Die entscheidende Frage ist, was für FREYR Battery in den kommenden Wochen des Jahres noch zu erwarten ist. Im laufenden Jahr hat die Aktie bereits rund 79 Prozent an Wert verloren, was für Anleger und das Unternehmen gleichermaßen enttäuschend ist. Sollte der Aktienkurs erneut auf ein Tief absinken, so warnen Chartanalysten vor dem Unterschreiten der 1-Euro-Marke. Eine solche Entwicklung würde die Aktie in die Kategorie der Penny Stocks einordnen. Dies korrespondiert mit der aktuell verzeichneten Marktkapitalisierung von lediglich 261 Millionen Euro.

Die Widerstandskräfte gegen den weiteren Kursverfall scheinen also gering. Dennoch bleiben Analysten optimistisch. Sie prognostizieren laut Daten von Marketscreener einen potenziellen Kursanstieg von über 200 Prozent. Obwohl dies eine positive Einschätzung darstellt, bleibt die Frage offen, wie verlässlich diese Prognosedaten tatsächlich sind.