In den letzten Tagen hatte die Aktie von FREYR Battery alle Hände voll zu tun, um die Tendenz zum erneuten Sinkflug zu verhindern – und das bereits auf einem sehr niedrigen Niveau. Am Freitag ergab sich ein Kursrückgang von 4,2 %. Dies resultierte allerdings nicht in einer Katastrophe, da das Wochenresultat immer noch einen positiven Wert von knapp 5 % vorweisen kann. Dennoch sind die momentanen Entwicklungen alles andere als stark. Das Unternehmen steht vor der Gefahr einer weiteren Marktimpression.
Die Aktie hat im laufenden Jahr bereits über 80 % an Wert eingebüßt. Sollten keine positiven Veränderungen eintreten, gibt der Markt wenig Hoffnung auf eine Trendumkehr. Die jetzige Marktkapitalisierung beläuft sich auf gerade mal 224 Millionen Dollar – ein erschreckend geringer Betrag. Die momentanen Werte am Markt reflektieren jedoch keineswegs den minimalen Umsatz des Unternehmens für das Jahr 2024.
Bei einem prognostizierten Jahresumsatz von lediglich 1,25 Millionen Dollar liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei über 1000 – ein definitiv inakzeptabler Wert – selbst wenn der Aktienkurs bereits fast seinen historischen Tiefpunkt erreicht hat.
Auch wenn man einen Anstieg des Umsatzes auf fast 24 Millionen Dollar im kommenden Jahr unterstellt, bleiben die Kurse noch immer zu hoch, warnen Beobachter. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis würde sich bei dieser nicht profitablen Firma (!) auf einen Wert von 123 belaufen. Selbst für ein Wachstumsunternehmen wäre das den meisten Value-Investoren zu hoch.
Die einzigen, die FREYR derzeit noch höher einschätzen, sind Analysten. Laut Marketscreener sehen sie einen möglichen Kursanstieg von über 300 % als prognostiziertes Modell vor. Ob hier aber wirklich eine Chance auf eine solche Entwicklung besteht? Die aktuellen Kurse scheinen eher nichts dergleichen andeuten zu können.
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