Den Wochenstart für die Aktie von FREYR Battery könnte man als „vorsichtig positiv“ umschreiben. In Frankfurt ging es am Vormittag um ein knappes Prozent nach oben auf rund 13,50 Euro. Damit aber notieren die Papiere des sich im Aufbau befindlichen, norwegischen Unternehmens deutlich unter dem Höchststand der Vorwoche, als zweiteilig 15,30 Euro für die FREYR-Aktie aufgerufen worden waren. Doch wie der Kursverlauf zeigt, bleibt ein Investment in den Batteriehersteller in spe ein Risiko.
FREYR Battery Aktie Chart
124,1 Millionen Dollar Verlust seit Januar
Denn noch produziert FREYR Battery keinen einzigen Akku für Elektroautos und häuft zunächst Schulden an. Laut The Motely Fool erhöhten sich diese im 3. Quartal im Jahresverglich von 45,4 auf 93,85 Mio. US-Dollar. „Doch damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen“, heißt es. Innerhalb der ersten drei Quartale 2023 allerdings vergrößerte sich der Fehlbetrag demnach von 65,3 auf 124,1 Mio. US-Dollar. Um die Finanzierung müsse sich FREYR indes keine Sorgen machen.
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Tatsächlich geht es voran: Am 11. November hatte FREYR den Kauf des Standorts für das Giga America-Projekt zur Batterieherstellung in Coweta County, Georgia, bekanntgegeben, was den Chef positiv stimmt: „Mit der jetzt abgeschlossenen Auswahl und dem Kauf des Standorts bewegt sich FREYR schnell und entschlossen, um unser strategisches Ziel voranzutreiben, ein Industrialisierungspartner der Wahl im Bereich der sauberen Batterien auf beiden Seiten des Atlantiks zu werden“, sagte Tom Einar Jensen, Mitbegründer und CEO von FREYR.
Aktie nur mittelfristig satt im Plus
Dennoch hat die Aktie im Wochenvergleich wieder an Wert verloren – und in den vergangenen drei Monaten nichts dazugewonnen. Mittelfristig sieht es besser aus: Der Aufschlag aus dem zurückliegenden Halbjahr liegt bei der FREYR Battery-Aktie aktuell bei 75 Prozent.
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