Die Aktie von FREYR Battery gleicht nach wie vor einem Scherbenhaufen. Zwar hat sie sich nach ihrem Sturz auf ein Allzeittief bei 1,33 US-Dollar wieder etwas erholt. Nach dem desaströsen Quartalsbericht von vor einer Woche haben die Papiere des Batterieentwicklers aber noch immer rund die Hälfte ihres Werts eingebüßt. Aufs Jahr gesehen hat sich die FREYR-Aktie gar um fast 90 Prozent verbilligt. Nun bekommen sogar die lange Zeit naiv optimistischen Analysten kalte Füße. Es ist sozusagen der Crash nach dem Crash.
Morgan Stanley sieht FREYR nur noch bei 2 Dollar
Denn nachdem BTIG bereits das utopische Kursziel von 14 US-Dollar einkassiert hatte, ruderte nun auch Morgan Stanley zurück. Adam Jonas, Analyst bei der US-Bank, reduzierte seine Prognose radikal von 13 auf 2 US-Dollar. Mit anderen Worten: Nachdem die Aktie, wider seiner bisherigen Erwartung, nicht massiv anstieg sondern gnadenlos abstürzte, senkte er das Kursziel nun in ähnlich dramatischem Ausmaß: um sage und schreibe 85 Prozent!
„Das dritte Quartal bringt eine Änderung der Aussichten von Freyr mit neuen Risiken in Bezug auf Technologie, Strategie und Finanzierung, die vom Aktienmarkt angemessen eingepreist worden sind“, wird Jonas auf CNBC zitiert.
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Während der Cash-Burn überschaubar sei, sollte die Aktie mit einem Abschlag zum Barwert gehandelt werden, „bis Freyr Fortschritte bei seiner Musterzellenkampagne zeigt“, folgert Adam Jonas jetzt.
FREYR Battery: Kursziel schrumpft allmählich
Für Anleger kommt die Einsicht des vermeintlichen Experten freilich zu spät. Das durchschnittliche Kursziel aber schrumpft laut Marketscreener allmählich, von 11,57 US-Dollar zum Monatsanfang auf 8,98 Dollar am Dienstag und jetzt 8,18 Dollar. Dies suggeriert bei einem aktuellen Kurs von derzeit rund 1,70 Dollar noch immer einen mittelfristigen Wertzuwachs von rund 380 Prozent. Das, so lehrt die jüngere Börsengeschichte, muss bei FREYR Battery allerdings nichts heißen.
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