Fresenius vor Zahlen: Das sind die Ewartungen

Fresenius legt am 7. Mai Quartalszahlen vor. Analysten erwarten solides Wachstum – doch Helios Deutschland bleibt ein Risikofaktor.

Auf einen Blick:
  • Analystenkonsens erwartet 6% Umsatzplus, EBIT bei rund 634 Mio. EUR
  • Helios Deutschland schwächelt – Spanien bleibt der Renditetreiber
  • Kabi mit starken Margen und weiterem Wachstumspotenzial

Fresenius gehört zu den bekanntesten Gesundheitskonzernen Europas. Das Unternehmen mit Sitz in Bad Homburg betreibt über 140 Krankenhäuser, bietet klinische Ernährung und biopharmazeutische Produkte an – und steht am 7. Mai mit seinen Q1-Zahlen im Rampenlicht. Doch was erwarten Analysten im Vorfeld? Und was sagen die bisherigen Zahlen?

Solides Wachstum – aber kein Selbstläufer

Die Latte liegt hoch: Nach einem starken Schlussquartal 2024 mit 8% organischem Umsatzplus und zweistelligem EBIT-Wachstum erwartet der Markt nun den Beweis, dass Fresenius den eingeschlagenen Wachstumspfad halten kann.

Laut Analystenkonsens (Vara Research) wird der Umsatz im Q1 auf rund 5,61 Milliarden Euro geschätzt – das wäre ein Anstieg von rund 6% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Beim operativen Ergebnis (EBIT) erwartet der Markt mit 634 Millionen Euro hingegen nur einen minimalen Zuwachs von rund 0,5% gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt: Die Erwartungen sind hier verhalten, und größere Sprünge beim operativen Gewinn traut man Fresenius kurzfristig nicht zu.

Die Schwachstelle heißt Helios Deutschland

Zwar punktet die Klinik-Tochter Helios in Spanien mit Margen über 15% – in Deutschland dagegen bremst das Ende der Energiehilfen. Der EBIT von Helios Deutschland fiel im Q4 bereits um 22%. Analysten schauen daher genau hin: Kann das neue Effizienzprogramm die Lücke stopfen? Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der Konzern eine EBIT-Marge bei Helios von rund 10%. Das liegt zwar innerhalb der Zielspanne, doch der Rückenwind kommt vor allem aus dem Ausland.

Kabi bleibt der Ertragsmotor

Deutlich besser läuft es bei Kabi: Das Pharma- und MedTech-Geschäft glänzte zuletzt mit 10% organischem Umsatzplus und einer EBIT-Marge von 15,7%. Für die Sparte Kabi rechnet der Fresenius-Vorstand im Jahr 2025 mit einem Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich – konkret also zwischen 5% und 9%. Bei der operativen Marge wird ein Anstieg auf 16,0 bis 16,5% in Aussicht gestellt. Besonders im Biopharma- und Ernährungssegment sieht Fresenius hier großes Potenzial.

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Fokus auf Cash und Schuldenabbau

Neben dem operativen Geschäft bleibt der Schuldenstand ein zentrales Thema. Dank starker Cashflows konnte Fresenius die Netto-Verschuldung auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren senken – das Verhältnis von Netto-Schulden zu EBITDA liegt nun bei 3,0x. Für 2025 will man weiter auf 2,5x bis 3,0x drücken. Dieses Ziel, gepaart mit der neuen Dividendenpolitik (30–40% Ausschüttung vom bereinigten Nettogewinn ohne FMC), könnte dann auch langfristige Investoren anlocken.

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