Bei der Aktie des Medizintechnik- und Gesundheitskonzerns Fresenius ist es in der vergangenen Woche zu einem starken Abverkauf gekommen. Grund war ein bedeutender Studienerfolg des dänischen Insulinspezialisten Novo Nordisk, dessen Diabetesmittel das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung (CKD) verlangsamt.
Das könnte perspektivisch dazu führen, dass Dialysebehandlungen seltener benötigt werden. Dementsprechend brach der Kurs der Fresenius-Tochter FMC, ein bedeutender Anbieter von Dialysedienstleistungen, um mehr als 18 Prozent ein. Die Aktie des Mutterkonzerns hat sich zum Ende der vergangenen Woche wieder etwas stabilisieren können, begann die neue Woche aber mit deutlichen Abschlägen.
Fresenius-Aktie rutscht unter Erholungstrend
Zwischenzeitlich wurde die Aktie am Montag an der Xetra mit Kursen von 24,94 Euro gehandelt. Das Chartbild hat sich durch den massiven Kursrücksetzer deutlich eingetrübt. Die Aktie ist unter den Erholungstrend von Oktober letzten Jahres gerutscht und eröffnet den Bären damit weitere Perspektiven. Im Fokus steht nun das Tief von Ende Juni bei 24,02 Euro, das bereits am Mittwoch nach dem heftigen Kurseinbruch getestet wurde. Am Dienstagmorgen berappelte sich der Kurs allerdings wieder etwas und konnte gegen 10.00 Uhr auf einen Wert von rund 25,25 Euro ansteigen (Tradegate).
Fresenius SE Aktie Chart
Wie geht es nun weiter?
Sollte das Tief jedoch nach unten durchbrochen werden, könnten sich die Verkäufe bis zum nächsten Support bei 23,29/23,40 Euro ausweiten. Anschließend würde die zentrale Unterstützung im Bereich der 20-Euro-Marke mit dem Tief aus dem vergangenen Jahr 19,69 Euro in den Fokus rücken.
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