Der Umsatz sank um 1,3% auf 1,9 Mrd €. Unterm Strich verschlechterte sich der Gewinn um 8,2% auf 1,24 € je Aktie. Zum Redaktionsschluss hat freenet erst vereinzelte Zahlen für 2021 vorgelegt. Auf ungeprüfter Basis ging der Umsatz um 0,8% auf 2,6 Mrd € zurück. Dafür ist freenet profitabler geworden. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten, Zinsen und Abschreibungen legte um 5% auf 447,3 Mio € zu. Die freien Zahlungszuflüsse stiegen um 16,4% auf 234,4 Mio €. Diese positiven Entwicklungen sind vor allem auf die erhöhten Nutzerzahlen zurückzuführen.
Im Mobilfunk-Geschäft sind 7,3 Mio Nutzer unter Vertrag. Besonders beliebt sind 5GTarife von Vodafone und Telekom. Beflügelt wurde dieser Aufschwung durch neue Tarifmodelle, die freenet als Smart Pricing bezeichnet. Solide lief es auch bei der TV-App waipu. Hier legten die Nutzerzahlen um 26,2% auf 722.500 Nutzer zu. Waipu ermöglicht die Nutzung von IPTV auf Endgeräten. Um die Marktanteile auszubauen, hat freenet den waipu. tv-4k-Stick auf den Markt gebracht, der über einen HDMI-Anschluss an einen nichtinternetfähigen Fernseher angeschlossen werden kann.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Freenet?
Der Stick steht in der direkter Konkurrenz zum Amazon Fire TV-Stick, dem Roku Player und Apple TV. Mit dem Stick können Streaming-Apps oder Inhalte aus Mediatheken abgespielt werden. Zudem verstärkte freenet seine Werbekampagnen mit Dieter Bohlen als Werbeträger.
Freenet kaufen, halten oder verkaufen?
Wie wird sich Freenet jetzt weiter entwickeln? Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Anleger lieber verkaufen? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Freenet-Analyse.