Ford überrascht mit Gewinn – aber Trump verhagelt die Aussichten

Ford liefert starke Q1-Zahlen. Doch neue Autozölle kosten Milliarden – und zwingen den Konzern zur Aussetzung der Jahresprognose.

Auf einen Blick:
  • Quartalsgewinn übertrifft Erwartungen deutlich
  • Neue Importzölle kosten Ford 1,5 Milliarden USD
  • Jahresprognose wegen politischer Risiken ausgesetzt

Ford hat eigentlich geliefert: Solide Verkaufszahlen, überraschende Gewinne, starke Cashflows. Doch das Börsenbarometer zeigt nach unten. Der Grund? Donald Trumps neue Autozölle drohen zum Milliardenproblem zu werden – und werfen einen dicken Schatten auf die Jahresplanung.

Quartalszahlen übertreffen Erwartungen

Im ersten Quartal erzielte Ford einen Umsatz von 40,7 Milliarden USD und übertraf damit die Analystenschätzungen von 38 Milliarden USD deutlich. Auch beim Gewinn überraschte der Konzern: 14 Cent je Aktie (adjusted), statt der erwarteten Nullnummer. Operativ lag das Ergebnis bei 1 Milliarde USD – weit über den bescheidenen Prognosen von 171 Millionen USD.

Zölle drücken auf die Marge

Die Freude über den Gewinn währte allerdings nicht lang. Der Grund: Ein erwarteter Gewinneinbruch durch neue Importzölle. Ford kalkuliert mit einem negativen EBIT-Effekt von etwa 1,5 Milliarden USD für das Gesamtjahr. Damit würden fast 20% des ursprünglich geplanten operativen Gewinns verloren gehen – eine erhebliche Belastung, wenn auch geringer als bei Konkurrent GM.

Guidance? Erstmal ausgesetzt

Wegen der Unsicherheiten rund um Trumps Zollpolitik hat Ford seine Jahresprognose komplett zurückgezogen. Die Risiken reichen von Lieferkettenproblemen über weitere Handelsbarrieren bis hin zu politischen Gegenmaßnahmen anderer Länder. Ein Update soll erst im Sommer beim Q2-Bericht folgen.

Ford Motor Company Aktie Chart

Positiver Trend bei Ford Pro – Model e bleibt Sorgenkind

Während das Segment Ford Pro mit 1,3 Milliarden USD operativem Gewinn weiter ein Lichtblick bleibt, rutscht das Elektro-Segment Model e mit einem Verlust von 849 Millionen USD erneut tief in die roten Zahlen. Zwar stiegen die Verkaufszahlen von E-Autos leicht, doch die Margen bleiben dünn.

Finanzielle Stärke als Puffer

Trotz aller Belastungen steht Ford finanziell stabil da. Mit 27 Milliarden USD an Barmitteln und 45 Milliarden USD an Liquidität verfügt das Unternehmen über ausreichend Spielraum, um auch raue Zeiten zu überstehen. Die Kosten wurden in den vergangenen Quartalen deutlich gesenkt, die Qualität verbessert.

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