Die Ankündigung von Foot Locker, seine Jahresziele zu senken, hatte spürbare Auswirkungen auf die Sportartikelbranche. Besonders betroffen waren Unternehmen wie Adidas und Nike. An den deutschen Börsen führte die Nachricht dazu, dass die bis dahin gut gelaufene Adidas-Aktie ins Minus rutschte und schließlich einen Abschlag von 3,1 Prozent bis Handelsschluss verzeichnete.
Der US-Sportschuhhändler Foot Locker sprach bei der Veröffentlichung der Zahlen von einem weiterhin schwierigen Umfeld. Dadurch wurde das Gewinnziel für 2024 gesenkt und gleichermaßen die Markterwartungen verfehlt. Der Hammer: Foot Locker setzt auch die Dividendenzahlung aus. Damit will der Konzern mehr Flexibilität für Investitionen erhalten.
Diese Ankündigung führte dazu, dass der Aktienkurs von Foot Locker bis Börsenschluss über 33 Prozent verlor. Diese negative Stimmung übertrug sich auch auf Konkurrenten wie Adidas und Nike, die ebenfalls Kursverluste hinnehmen mussten.
Nike: Anhaltende Schwäche!
Die anhaltende Schwäche von Nike wird vor allem auf die Aussichten in China zurückgeführt. Sowohl für Adidas als auch für Nike gilt China als Schlüsselmarkt für künftiges Wachstum. Aufgrund der Immobilienkrise und der allgemeinen Konjunkturschwäche sorgen sich Investoren jedoch um die Konsumausgaben der Chinesen. Die Enttäuschung über das Wachstum des chinesischen Einzelhandels im Juli hat diese Sorgen noch verstärkt.
Analysten mit neuen Einschätzungen!
Vor diesem Hintergrund haben verschiedene Analysten ihre Einschätzungen zu Nike abgegeben. Jefferies bewertet die Nike-Aktie weiterhin mit „Buy“ und einem Kursziel von 140 Dollar. Die Analysten gehen davon aus, dass sich die Auftragsbücher der Sportmarken in den USA nur allmählich erholen werden, was aber keine Überraschung sein sollte.
Auch Bernstein Research stuft die Aktie mit „Outperform“ und einem unveränderten Kursziel von 134 Dollar ein. In der Studie wird auf gute Sommerverkäufe verweisen, die durch das heiße Wetter in den USA begünstigt wurden. Die DZ Bank hingegen senkt den fairen Wert für Nike auf 95 Dollar und belässt die Einstufung auf „Verkaufen“. Hier würde das Risiko gegenüber den Chancen überwiegen. Demnach wurde auch auf die Unsicherheiten verwiesen, die sich aus der Entwicklung der Lagerbestände und der Abkühlung des nordamerikanischen Hauptabsatzmarktes ergeben.
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