Fiserv-Aktie: Ist das die Zukunft?

Fiserv sichert sich Fremdkapital und verzeichnet Gewinnanstieg, während das Unternehmen internationale Expansion und Innovationen vorantreibt. Wie positioniert sich der Finanzdienstleister für die Zukunft?

Auf einen Blick:
  • Dreiteilige Euro-Anleihe über bis zu zwei Milliarden Euro platziert
  • Bereinigter Gewinn je Aktie steigt um 14 Prozent
  • Übernahme des brasilianischen Fintechs Money Money
  • Pilotprojekt Galaxy-Edge für Echtzeit-Zahlungen geplant

Mit einer dreiteiligen Euro-Anleihe über bis zu zwei Milliarden Euro hat Fiserv seine Verschuldungs­struktur verbreitert und Fremd­kapital bis 2037 gesichert. Die Platzierung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Konzern zwar weiter wächst, aber gegen Gegenwind im traditionellen Karten­abwicklungs­geschäft kämpft: Der GAAP-Umsatz blieb im ersten Quartal mit 4,79 Milliarden Dollar jedoch unter der Wall-Street-Erwartung. In den vergangenen 5 Handelstagen steht nun ein Abschlag in Höhe von 6,47 Prozent auf der Kurstafel. Die Ratingagentur Moody’s stuft Fiservs Verschuldung weiterhin als moderat ein: rund 2,8-fach EBITDA selbst nach der Bond-Emission.

Ein detaillierter Blick!

Trotzdem stieg der bereinigte Gewinn je Aktie um 14 Prozent auf 2,14 Dollar. Kostendisziplin und ein acht­prozentiges Plus im margen­starken Merchant Acceptance-Segment (bezeichnet das Geschäftsfeld, in dem Händler die Annahme von Kartenzahlungen und anderen digitalen Zahlungsarten ermöglicht wird.) hielten die Rendite hoch. Der CEO Frank Bisignano sieht sich auf Kurs, neun bis elf Prozent organisches Umsatz­wachstum und bis zu 16 Prozent EPS-Zuwachs für 2025 zu liefern.

Das kommt dazu!

Zur Stärkung der internationalen Präsenz wurde das brasilianische Fintech „Money Money“ übernommen. Dessen Tap-to-Phone-Software macht jedes Smartphone zum Karten­terminal – ideal für Kleinst­händler. Parallel entsteht in Kansas ein 65-Millionen-Dollar-Innovations-Campus mit Platz für 400 Entwickler, die Finanz-Lösungen für Banken und Händler bauen.

Darauf kommt es an!

Spannend wird die zweite Jahres­hälfte: Dann startet der Pilot der Echtzeit-Plattform „Galaxy-Edge“. Sie soll regionalen Banken ermöglichen, sofortige Zahlungen und daten­reiche Nach­verrechnung auf einer einzigen API anzubieten. Schlägt das Produkt an, winken ab 2026 wiederholbare Gebühren­ströme jenseits der klassischen Karten-Transaktionen – und Fiserv könnte endgültig in die Liga der Fintech-Infrastruktur-Gewinner aufsteigen. Bis dahin präsentiert sich die Aktie als Cash-reicher Value-Titel mit ordentlichem, planbarem Wachstum.

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