Nachdem die First Solar-Aktie bereits am Donnerstag und Freitag in Summe um über sieben Prozent nachgegeben hatte, sackte sie zum Wochenauftakt am Montag um weitere acht Prozent ab. Was steckt hinter dem starken Kurseinbruch des Solaranlagenherstellers?
Rückenwind aus Washington
Eigentlich müsste es für die First Solar-Aktie bergauf gehen. Die Investmentbank Goldman Sachs hob ihr Kursziel von bislang 204 auf 255 US-Dollar an und empfiehlt die Aktie zum Kauf. Hintergrund des angehobenen Kursziels sind erwartete Vorteile für den Solarmodulhersteller in Sachen Zoll- und Förderungspolitik.
In der Tat sorgt die US-Regierung mit einem aktuellen Haushaltsentwurf für positive Stimmung in der Solarbrache. So sollen nicht nur wichtige Steuergutschriften beibehalten, sondern auch der Wettbewerb durch ausländische Unternehmen eingedämmt werden. Projekte mit Komponenten aus dem Ausland könnten in Zukunft von Steuervorteilen ausgeschlossen werden. Für einen US-Hersteller wie First Solar könnte sich das als Vorteil erweisen.
Die staatliche Förderung sieht allerdings vor, dass die Solaranlagen bis zum Jahr 2029 in Betrieb gehen. Das könnte für einen Nachfrageschub in den USA führen.
Wahrscheinlich Gewinnmitnahmen
Der jüngste Kursrückgang der First Solar-Aktie lässt sich nur durch die massive Kursrallye des Solartitels Anfang Mai erklären. Sie dürfte einige Anleger wohl zu Gewinnmitnahmen animiert haben. Die Rahmenbedingungen für die First Solar-Aktie haben sich wieder etwas verbessert. Auch in den USA wird an Solarenergie kein Weg vorbeiführen.
First Solar-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue First Solar-Analyse vom 19. Mai liefert die Antwort: Die neusten First Solar-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für First Solar-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.