Die schwer ins Straucheln geratene First Republic Bank ist schon jetzt mehr oder minder nur noch ein Schatten ihrer selbst und das völlige Scheitern konnte letztlich nur durch eine Übernahme verhindert werden. Neue Eignerin ist nun JP Morgan Chase, und die scheint beherzt zur Schere zu greifen.
Medienberichten zufolge hat das Unternehmen bereits knapp 1.000 Mitarbeiter darüber informiert, dass sie ihre Anstellung bei der First Republic Bank verlieren werden. Immerhin soll das Ganze einigermaßen sozialverträglich vonstattengehen und es werden unter anderem 60 Tage weitere Gehaltszahlungen sowie Sozialleistungen in Aussicht gestellt.
JP Morgan bemüht sich ums Image
JP Morgan scheint sehr bedacht darauf zu sein, das eigene Image nicht zu gefährden. Deshalb verweist das Unternehmen darauf, dass es jedes Jahr zehntausende neue Mitarbeiter einstelle und auch einem Großteil der Beschäftigten der First Republic Bank eine weitere Anstellung ermögliche. Wie dies letztlich einzuschätzen ist, sei an dieser Stelle jedem selbst überlassen.
Die First Republic Bank-Aktie wird über kurz oder lang von der Börse verschwinden, was bereits Anfang des Monats angekündigt wurde. Im Vorfeld versuchen die Anleger, ihre Anteilsscheine noch irgendwie zu Geld zu machen. Die Folge ist ein katastrophaler Abwärtstrend im Chart mit immer neuen Tiefstständen. Zuletzt ging es bis auf 0,26 US-Dollar in die Tiefe.