Vor wenigen Tagen gab es von Firefinch endlich mal wieder ein Update für die Aktionäre, welches auf der Unternehmenswebseite veröffentlicht wurde. Im sogenannten „Quarterly Activities Report“ blickt das Unternehmen auf den Zeitraum von Oktober bis Dezember des vergangenen Jahres zurück.
Großartige Neuigkeiten ergeben sich aber leider nicht. Bekanntlich hat Firefinch Anfang November angekündigt, die Finanzierung der Morila Goldmine mit sofortiger Wirkung einzustellen. Nun wird offenbar händeringend nach einem möglichen neuen Investor gesucht, der sich bisher aber nicht auftreiben ließ. Sollte sich daran nichts ändern, droht Firefinch der nächste Tiefschlag.
Das könnte teuer werden
Das Unternehmen teilt mit, dass Morila möglicherweise in die Insolvenz gehen könnte und man selbst in einem solchen Fall wohl größere Abschreibungen vornehmen müsste. Ganz in Stein gemeißelt ist ein solches Szenario zwar noch nicht. Dass es aber von den Verantwortlichen selbst zumindest in Aussicht gestellt wird, lässt tief blicken.
Zumindest spricht das nicht unbedingt dafür, dass die Investoren gerade Schlange stehen würden. Es bleibt also bei einem eher ungewissen Ausblick. Das gilt auch mit Blick auf die Kosten für laufende Projekte, welche ein tiefes Loch in die eher überschaubaren Finanzreserven schlagen.
Firefinch auf Eis
Firefinch sucht noch immer nach Wegen zur Refinanzierung, kann aber keinerlei Neuigkeiten vermelden und damit auch keinen Ausblick auf die kommenden Wochen und Monate bieten. Die Aktie bleibt dem Handel weiterhin fern. Ob und wann sich daran noch einmal etwas ändern wird, bleibt abzuwarten. Da Anlegern ohnehin die Hände gebunden sind, können jene sich das Geschehen letztlich eher entspannt ansehen. Vor dem tiefen Fall im vergangenen Jahr sah der Chart eigentlich gar nicht schlecht aus, doch Firefinch konnte seine vielen Pläne letztlich nicht in die Tat umsetzen.