Die Optikerkette Fielmann hat nach den jüngsten Zukäufen ihre Prognose für das Jahr 2024 angehoben. Diese Sensation kommt an der Börse gut an: Zwischenzeitlich schießt die Aktie um über 8 Prozent in die Höhe. Der Außenumsatz soll nach der neusten Meldung des Unternehmens bei rund 2,3 Milliarden Euro liegen, was einer Steigerung von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Dies ist eine deutliche Aufwärtsrevision, da zuvor lediglich ein Anstieg von 7 bis 10 Prozent erwartet wurde. Der Konzernumsatz soll in gleicher Größenordnung auf rund 2 Milliarden Euro steigen. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) rechnet Fielmann mit einem Plus von 18 Prozent auf rund 400 Millionen Euro. Diese Entwicklung stellt das obere Ende der bisher avisierten Prognose dar. Zuvor hatte Fielmann mit einem Plus zwischen 9 und 21 Prozent gerechnet.
Das sind die Hintergründe!
Verantwortlich für diesen positiven Ausblick sind die strategischen Zukäufe, die Fielmann in jüngster Zeit getätigt hat. Ende August wurde der Kauf des US-Augenoptikers SVS Vision abgeschlossen, der ab September zum Umsatz der Fielmann-Gruppe beitragen wird. Zudem hatte die Optikerkette im Juni die Übernahme der E-Commerce-Plattform Befitting besiegelt. Dadurch hätten sich die Perspektiven deutlich verbessert, erklärt der Konzern.
Positive Entwicklung bei Fielmann erwartet!
Analysten wie Thomas Maul von der DZ Bank sehen die Entwicklung positiv an. Maul betont, dass Fielmann nun gute Chancen habe, im Jahr 2024 das obere Ende des operativen Ergebnisziels (Ebitda) zu erreichen. Dennoch hat er den fairen Wert der Fielmann-Aktie weiterhin bei 45 Euro belassen, genauso wie die Einstufung bei „Halten“.
Insgesamt bleibe nach der Expertenmeinung die Herausforderung bestehen, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen. Dies sei eine wichtige Aufgabe für das Unternehmen. Demnach glaubt Maul, dass der Konzern hinter dem Ebitda-Margenziel von 2025 zurückbleiben wird.
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