Liebe Leserinnen und Leser,
wie bereits gestern an dieser Stelle angeschnitten, hat die WallStreet das Zins-Drama ignoriert. Die führenden Indizes sind deutlich positiv in das Wochenende gestartet. Dabei sind die Arbeitsmarktdaten zuletzt überraschenderweise robuster als erwartet ausgefallen. Doch warum hat das die Stimmung am Freitag nicht zerstört?
Wahrscheinlich konzentrieren sich die Marktteilnehmer derzeit auf das rückläufige Wachstum der durchschnittlichen Stundenlöhne in den USA. Konkret nahm der Lohnauftrieb im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab, was ein tendenziell positives Zeichen für eine sich stabilisierende Wirtschaft darstellt.
In Zahlen wurde bei den Löhnen ein Zuwachs von 4,1 Prozent generiert, nachdem ein Monat zuvor es noch 4,3 Prozent ausgewiesen wurden. Hierbei wird erneut untermauert, dass die Fed zwischen 2 Stühlen steht. Auf der einen Seite implizieren einige neue Daten gute Signale für die Konjunktur. Doch andererseits haben sich einige Fed-Notenbanker zuletzt deutlich zurückhaltender in Bezug auf Zinssenkungen im laufenden Jahr geäußert. Zwar rechnen rechnet die Mehrheit der amerikanischen Marktteilnehmer nach den Daten des CME Fed WatchTools mit der ersten Zinssenkung im Juni. Allerdings ist noch nichts in Stein gemeißelt.
Ich wünsche Ihnen morgen einen guten Start in die Woche!
Beste Grüße aus Bonn
Ihr Erik Möbus
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