Beim Versuch, auf eine bestimmte Internetseite von Evotec zu gelangen, erschien aufgrund einer falschen Eingabe eine Fehlermeldung, die interessanterweise diesen Satz enthielt: „Failure is not unusual in our business“ – zu Deutsch sinngemäß: Scheitern ist in unserem Geschäftsfeld nicht unüblich. Es ist eine durchaus ehrliche Ansage, die Investoren auch auf die Risiken in der Wirkstoffentwicklung hinweist. Denn eine Garantie, dass investierte Forschungsgelder in Millionenhöhe auch letztlich zum Erfolg z.B. in Form zugelassener Medikamente führen, gibt es nicht.
Der Blick auf die Prognose von Evotec für 2018 zeigt, dass da für Forschung & Entwicklung (sogenannte „F&E“) ca. 20-30 Mio. Euro an Aufwendungen eingeplant sind. Das erscheint angesichts eines Umsatzes von 257,6 Mio. Euro in 2017 (+57% gegenüber 2016) auch nicht zu hoch gegriffen. Schließlich ist Forschung das Geschäft von Evotec – bekanntlich oft genug in Partnerschaften bzw. Forschungsallianzen mit großen Namen (internationale Pharma-Konzerne).
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Evotec: 20-30 Mio. Euro in 2018 für F&E prognostiziert
Vielleicht ist es sogar eine recht gesunde Entwicklung, dass sich der Aktienkurs seit Jahresbeginn etwas ruhiger entwickelt hat nach dem turbulenten vierten Quartal 2017. Da war der Aktienkurs bekanntlich von über 22 Euro auf zwischenzeitlich unter 12 Euro eingebrochen. Seitdem hat sich die Notierung peu a peu wieder gen Norden entwickelt. Auf 12-Monats-Sicht steht übrigens immer noch ein schönes Plus von rund 44% zu Buche.
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