Die Evotec-Aktie hat sich von ihren Hochpunkten im Bereich der 45,00-Euro-Marke inzwischen deutlich entfernt. Am 24. Februar, dem Tag der russischen Invasion in der Ukraine, sackte der Anteilsschein im Tagesverlauf bis auf 23,26 Euro ab und war damit nur noch etwa halb so viel wert wie noch Mitte Dezember. Gründe für den Ausverkauf waren die sich abzeichnende Zinswende und die zunehmenden geopolitischen Spannungen, die letztlich zum Krieg in der Ukraine geführt haben.
Eliapixant: Bayer beendet die Zusammenarbeit
Ein wesentlicher Faktor war aber auch die Tatsache, dass sich Bayer Anfang Februar dazu entschlossen hat, aus dem gemeinsamen Entwicklungsprogramm mit dem Wirkstoffkandidaten Eliapixant auszusteigen. Bayer begründete diesen Schritt damit, dass nach einer Prüfung von Studiendaten erkannt wurde, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis in den klinisch untersuchten Indikationen nicht mehr positiv sei.
Evotec-Aktie reagiert mit deutlichen Verlusten
An der Börse kam es daraufhin zu einem massiven Kursrutsch, auch wenn Evotec beteuerte, dass die Bayer-Entscheidung keinen Einfluss auf die strategischen Unternehmensziele des Aktionsplans 2025 habe. Im Wochenchart erkennt man, dass die Aktie zuletzt auch unter die 200-Wochen-Linie gefallen ist.
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Gelingt nun eine Bodenbildung?
Ob auf dem aktuellen Niveau eine Bodenbildung gelingt, ist angesichts des volatilen Marktumfeldes schwer zu sagen. Was dafür spricht? Das 2018er-Hoch bei 23,36 Euro sowie das 78,6 %-Fibonacci-Retracement bei 23,30 Euro stellen potenzielle Haltepunkte dar. Außerdem befindet sich der Relative-Stärke-Index auf Wochenbasis im überverkauften Bereich und macht damit eine Erholungsbewegung immer wahrscheinlicher.
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