Evotec hat Ende August seine neusten Geschäftszahlen präsentiert: Wegen eines Cyber-Angriffs im zweiten Quartal musste der deutsche Wirkstoffforscher ein niedrigeres Umsatzwachstum hinnehmen, da dadurch die Produktivität negativ beeinträchtigt war.
Immerhin: Evotec hat nach eigenen Angaben unmittelbar gehandelt und das Problem beseitigt. Nach Entdeckung des Angriffs Anfang April hat das Unternehmen bereits Mitte April seinen Betrieb wieder aufgenommen. Im Mai lag die Produktivität bei rund 50 und im Juni bei mehr als 80 Prozent.
Evotec-Aktie: Börse und Analysten sind sich offenbar nicht sicher
Die Börse reagierte auf die Zahlen zunächst positiv. So hatte die Evotec-Aktie Ende August deutliche Zugewinne verzeichnet. Anfang dieser Woche ging es jedoch wieder abwärts. Am Mittwochmittag stand die Evotec-Aktie mit 0,5 Prozent auf 21,0 Euro im Minus. (Stand: 06.09.2024, 12:00 Uhr).
Aber was sagen eigentlich die Analysten? Christian Ehmann vom Institut Warburg Research beließ am 29. August sein Kursziel für die Evotec-Aktie bei 30 Euro und empfahl das Papier weiterhin zum Kauf. Die Ergebnisse des Unternehmens signalisierten ein starkes Basisgeschäft. Angesichts des Einflusses durch den Cyber-Angriff sei der Sechsmonatsbericht bewundernswert.
Jedoch gab es auch deutlich pessimistischere Stimmen. So beließ Falko Friedrichs von Deutsche Bank Research sein Kursziel bei 20 Euro. Das würde ein weiterer Kursverlust bedeuten. Der Experte konstatierte, dass von den Finanzierungskonditionen für die BioTech-Branche Risiken ausgingen. Gleiches gelte für die für das Jahr 2025 veranlassten Unternehmensziele.
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