Die Evotec-Aktie hat heute einen Erholungsversuch gestartet und einen Gewinn von 2,57 Prozent ausgewiesen. Nachdem vermeldet wurde, dass der nun ehemalige Vorstandschef seine Position wegen persönlicher Probleme per sofort aufgibt, ist die Aktie massiv gen Süden marschiert. Demnach hat die neuste Meldung jedoch nicht ausgereicht, um die Verluste seit Jahresbeginn auszugleichen.
Somit müssen die Anleger weiterhin einen Verlust von 15,53 Prozent verkraften. Währenddessen haben sich nun die Analysten mit den gegenwärtigen Problemen befasst und neue Einschätzungen am Markt platziert. Gemeinsam blicken wir an dieser Stelle auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der institutionellen Stimmung rund um den Konzern zu erhalten.
Evotec-Aktie im Fokus der Analysten!
Konkret hat die Deutsche Bank Research die Einstufung auf „Hold“ mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. In der Studie von Falko Friedrichs wurde der vorzeitige Rücktritt von Werner Lanthaler als große Überraschung beschrieben. Dabei scheine das Ausscheiden des Vorstandschefs nicht auf Meinungsverschiedenheiten über die weiteren Perspektiven von Evotec zurückzuführen. Demnach habe die Entscheidung wohl persönliche Gründe, so der Analyst.
Im Zuge dessen hat sich das Analysehaus Warburg Research erneut mit der Evotec-Aktie beschäftigt. Der zuständige Analyst Christian Ehmann hat in seiner Studie die Einstufung nach der neusten Meldung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Auch Ehmann hat den Abgang als „überraschend“ beschrieben. Daraus resultierend dürften die Unsicherheiten am Markt negativ aufgenommen werden. Mittlerweile habe Evotec jedoch die Verantwortung im Vorstand diversifiziert, um die Sorgen über eine zu große Abhängigkeit der Unternehmenslenker zu umgehen. Insgesamt sei Evotec nach der Meinung des Analysten operativ gut aufgestellt, wobei ein Nachfolger wohl innerhalb der nächsten 9 Monate gefunden werden sollte.
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