Die Papiere des Spezialchemiekonzerns Evonik haben sich in den letzten Wochen von ihren Ende Oktober markierten Tiefständen wieder deutlich erholt. In der Spitze verbesserte sich der im MDAX gelistete Werte um fast 20 Prozent auf ein Hoch bei 18,835 Euro.
Damit testete die Aktie die 200-Tage-Linie (SMA200), die die Aufwärtsavancen bereits in den letzten Tagen angesichts des überkauften Zustandes (Relative-Stärke-Index) gebremst hatte. Nun sorgt das Unternehmen höchst selbst für Verkaufsstimmung. Hintergrund ist die Ankündigung einer Wandelanleihe.
Das steckt dahinter
Einem Händler zufolge ist die negative Kursreaktion auf die in diesem Geschäft oftmals übliche Arbitrage zurückzuführen. So finanzieren Anleger die Anleihen in der Regel mit dem Verkauf von Aktien, in die der Convertible später gewandelt werden kann. Dementsprechend steht einer Long-Position in Anleihen eine Short-Position in Aktien gegenüber.
Evonik Aktie Chart
Wie geht es für die Evonik-Aktie weiter?
Die Evonik-Aktie prallt nach der jüngsten Erholung vom 200-Tagesdurchschnitt zunächst nach unten ab und verliert am Dienstag mehr als 4 Prozent. Damit richtet sich der Blick nun wieder gen Süden. Auf der Unterseite liegen die nächsten Unterstützungen bei 17,24/17,365 Euro und bei 16,48/16,515 Euro.
Das Tief von Ende Oktober bei 15,79 Euro sowie das Corona-Crashtief von Mitte März 2020 bei 15,13 Euro sind weitere Rücklaufziele.
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