Evonik-Aktie: Das sieht gar nicht gut aus!

Die Evonik-Aktie ist am Donnerstag deutlich zurückgefallen. Auch wenn der Dividendenabschlag der Grund für den Rücksetzer war, ist die charttechnische Lage bedrohlich.

Auf einen Blick:
  • Evonik-Aktie nach Dividendenabschlag am MDAX-Ende
  • Keilformation nach unten durchbrochen
  • Nach schwachen Zahlen ist der Verkaufsdruck groß

Stark abwärts ging es am Donnerstag für die Papiere des Essener Spezialchemieunternehmens Evonik, die mehr als 5 Prozent einbüßten. Damit landete die Aktie auch am unteren Ende des zweitgrößten deutschen Börsenbarometers MDAX. Der Grund für den Kursrücksetzer war der Dividendenabschlag, der an diesem Tag vorgenommen wurde. Die Aktie handelte erstmals ex Dividende.

Rechnet man die Dividende von 1,17 Euro heraus, wäre die Aktie sogar leicht gestiegen. Also alles im grünen Bereich? Mitnichten! Durch den Dividendenabschlag trübt sich das Chartbild zusehends ein. Nun bleibt erst einmal abzuwarten, ob daraus weitere Abwärtsdynamik entsteht oder ob die Anleger in den kommenden Tagen den Kurs wieder nach oben führen.

Aktie durchbricht Keilformation nach unten

Fakt ist, dass die Aktie die Keilformation, die sich aus der Aufwärtstrendgeraden von Ende September und dem Konsolidierungstrend von Anfang Februar zusammensetzt, nach unten durchbrochen hat. Das Dezember-Tief bei 17,425 Euro stellt nun eine mögliche Kursstütze dar. Darunter könnten sich die Verkäufe bis zum letztjährigen Tief von 16,515 Euro ausweiten. Von hier auch wäre es auch nicht mehr weit bis zum Corona-Crashtief von 15,130 Euro. Es stellt zugleich das Rekordtief der Evonik-Aktie dar.

Evonik Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Evonik verzeichnet Umsatz- und Gewinneinbruch

Angesichts des schwachen Jahresauftakts und der mauen Prognose fehlt mir persönlich ein wenig die Phantasie, wie der Aktie nun eine Trendwende gelingen sollte. Im ersten Quartal ist das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) um 44 Prozent auf 409 Millionen Euro eingebrochen. Auch die Umsätze gingen um 11 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro zurück. Nach Abzug von Steuern und Anteilen von Dritten stand ein Reingewinn von 47 Millionen Euro zu Buche nach 314 Millionen Euro im Jahr zuvor.

Konzernchef Christian Kullman wollte den Jahresstart auch gar nicht erst schönreden. „Der Jahresauftakt war alles andere als schön. Er war sogar noch etwas weniger schön, als wir ohnehin schon befürchtet hatten“, so der Manager.

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