Evolution AB ist ein weltweit führender Anbieter von Live-Casino-Technologie und B2B-Gaminglösungen. Mit mehr als 22.000 Mitarbeitenden betreibt das Unternehmen Studios auf der ganzen Welt und versorgt über 800 Betreiber mit Spielen wie Blackjack, Roulette und Gameshows. Jetzt aber hat die Aktie heftig Federn gelassen – nach Zahlen, die für viele Analysten nicht dramatisch waren.
Erwartungen verfehlt – aber Wachstum bleibt
Im ersten Quartal 2025 stieg der Umsatz um 3,9% auf 520,9 Mio. Euro. Währungsbereinigt waren es 6,1% – solide, aber 4,1% unter den Analystenschätzungen. Noch kritischer: Das EBIT lag 7,4% unter den Erwartungen, und die operative Marge fiel von 62,1 auf 58,2%.
Die Folge: Die Aktie brach um 19,3 % ein – fast schon reflexartig. Dabei liefert Evolution weiterhin Gewinne auf hohem Niveau: Das bereinigte EBITDA liegt bei über 340 Mio. Euro, die Marge wird für das Gesamtjahr mit 66–68 % bestätigt.
Europa ringt mit Regulierung – Asien mit Cyberangriffen
Ein Großteil der Schwäche stammt aus zwei Regionen: In Europa hat Evolution freiwillig sogenannte Ringfencing-Maßnahmen umgesetzt, um nur noch mit lizenzierten Partnern zu arbeiten. Das führt kurzfristig zu geringeren Umsätzen, soll aber langfristig das Geschäft absichern.
In Asien bremst anhaltender Cyberbetrug das Wachstum. Evolution hat technische Gegenmaßnahmen eingeleitet und arbeitet an einer Stabilisierung. Der Markt stagniert nun schon das dritte Quartal in Folge – das Management bleibt aber optimistisch für die zweite Jahreshälfte.
Nordamerika überzeugt – neue Studios geplant
Gleichzeitig wächst das Geschäft in Nordamerika weiter stark: +15,1% im Vergleich zum Vorjahr, angetrieben durch neue Studios und Partnerschaften wie mit Bet365. Auch Lateinamerika (+9,7%) und Afrika (+21,3%) entwickeln sich positiv.
Für das zweite Halbjahr sind neue Studios in Brasilien, den Philippinen und Michigan geplant. Parallel läuft ein Aktienrückkaufprogramm über 500 Mio. Euro – allein im ersten Quartal wurden Aktien im Wert von 154 Mio. Euro zurückgekauft.
Investoren nervös – Analysten bleiben zuversichtlich
Trotz der schwächeren Zahlen sieht Affärsvärlden weiterhin Kaufchancen. Zwar wurden die Erwartungen gesenkt, doch bei einem KGV von 9 auf Basis des aktuellen Gewinns bleibe die Bewertung attraktiv.
Der Kurssturz scheint überzogen – denn weder das Geschäftsmodell noch die Marktposition von Evolution wurden erschüttert. Vieles spricht laut der Analysten dafür, dass es sich um eine kurzfristige Reaktion handelt – und nicht um einen Trendbruch.
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