Der Druck für die European Lithium-Aktie hat in den vergangenen Wochen immer weiter zugenommen. Dafür sorgten nicht nur Lithiumpreise, die immer weiter nachgegeben haben und immer nüchternere Aussichten für den weiteren Jahresverlauf. Auch ausbleibende Neuigkeiten rund um den Rohstoff-Explorer kamen an den Märkten nicht gut an.
Zuletzt machte sich der eine oder andere noch Sorgen um das Verbrenner-Aus in der EU, welches nun noch einmal neu verhandelt zu werden scheint. All das ist keine direkte oder akute Bedrohung für das Unternehmen. Es erwächst daraus aber ein eher unangenehmes Bauchgefühlt bei den Aktionären, was sich im Chart bemerkbar macht.
European Lithium zurück im Kurskeller
Bereits Ende Februar wagte die European Lithium-Aktie einen Ausflug unter die Marke bei 0,05 Euro, welche zuvor noch als recht stabiler Widerstand galt und seit dem vergangenen Sommer erfolgreich verteidigt werden konnte. Mittlerweile notiert das Papier aber ein gutes Stück unter dieser Linie.
European Lithium Aktie Chart
Im frühen Handel am Donnerstag halfen da auch Zugewinne von knapp fünf Prozent nicht sehr viel weiter. Der Kurs schaffte es lediglich auf 0,044 Euro und rein charttechnisch bleibt es damit erst einmal beim Abwärtstrend. Retten können die Aktionäre sich da nur in langfristige Chancen, die zweifellos noch vorhanden sind.
Es bleibt die Hoffnung
Hinter den Kulissen arbeitet European Lithium fleißig weiter daran, den Sprung vom Explorer zum Produzenten zu schaffen. Damit das klappt, sind die Verantwortlichen auch ständig auf der Suche nach Investoren. European Lithium-Chef Tony Sage scheint sich dazu kürzlich mit der Obelkan Investment Group aus Saudi-Arabien kurzgeschlossen zu haben. Spruchreif ist dahingehen bisher zwar noch nichts, doch immerhin ist das Management nicht untätig. Anlegern bleibt dennoch nur die Hoffnung, was ein etwas dünnes Fundament für eine Investmententscheidung sein dürfte.